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1. Vaterländische Bilder aus Ungarn und Siebenbürgen - S. 25

1858 - Leipzig : Spamer
W • 4 4 Ehe wir uns in ein ungarisches Dorf begeben, müssen wir der verschiedenen Hirten gedenken, welche auf den Pußten mit ihren Herden umherschweifen, wo- bei wir, wie bereits in dem bisher Mitgetheilten, den trefflichen „Skizzen aus dem Volksleben in Ungarn" folgen, welche der Freiherr G. von Pronay beih. Geibel in Pest veröffentlicht hat. Die ungarischen Pußten entwickeln ein ungebundenes Naturleben nicht blos bei den Bauern, die auf einsamem Meierhofe leben, sondern noch mehr bei den kernfesten, schönen Hirten. In der Steppe wachsen sie auf, auf der Steppe ver- bringen sie ihr ganzes Leben. Wochenlang sehen sie keinen Menschen, denn nur nach längeren Zwischenräumen durchjubeln sie mit einigen Genossen in einfacher Steppenschenke eine wilde Nacht, um auf lange Zeit wieder in die Steppenein- samkeit zurückzukehren. Ein Schafpelz ist ihr Bett, ein breitkrämpiger Hut ihr Schutz gegen die glühende Sommersonne, ein weites Leinwandhemd und weite leinene Beinkleider ihre Bekleidung, Brod und Speck ihre tägliche Nahrung, Ta- bak und Wein ihre Stärkung. Wind und Wetter, Hitze und Kälte müssen sie * w
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