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1. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 36

1830 - Berlin : Reimer
36 Bucht. Die kleinsten Buchten sind die Häfen, die ins, besondere dazu dienen, Len Schiffen Sicherheit vor den Winden u. s. w. zu gewahren. Dazu eignen sich auch die Rheden, was Hafenorte sind, ohne eine Bucht zu bilden. 5. Ein schmaler Meerestheil ab, der auf zwei Seiten vom Lande L, U eingeengt, zwei Meere M und M' mit einander verbindet, heißt Meerenge, Kana l oder Straße. 6. Ein Meer das nur auf einer Seite mit einem an- dern Meere durch eine Meerenge in Verbindung steht, sonst aber vom Lande umschlossen ist, nennen wir ein Binnen- meer, oder auch mittelländisches Meer; z. B.: ist in der vorigen Figur das Meer M‘ ein Binnenmeer, denn es steht durch die Straße ab mit dem Meere M in Ver- bindung, ist aber auf allen andern Seiten L, L", U von Land umgeben. Anmerkung. Der Sprachgebrauch ist hierbei sehr schwan- kend. Oft werden Meerestheile, die nach diesen Begriffs- Bestimmungen Binnenmeere sind, Meerbusen und selbst Buchten genannt, und nicht selten kommen Golfe mit dem Prädikat Bai vor. 7. Tritt der Meeresgrund dicht an die Meeresfläche, so entstehen seichte Stellen im Meere, d. h. Stellen wo die Tiefe des Meeres gering ist, und diese heißen Untiefen, Bänke; insbesondere Sandbänke, werden diejenigen Erhö- hungen des Meerbodens genannt, welche theils aus derb liegendem theils aus beweglichem, sogenannten Triebsands bestehen. Steinmassen an der Oberfläche des Meeres hei- ßen Klippen; wenn sie unter dem Niveau liegen blinde Klippen. Eine Reihe zusammenhängender Klippen nennt man ein Riff. Zusatz. Die Beschreibung der oceanischen Gewässer werden wir in Zukunft Oceanographie nennen.
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