Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 362

1830 - Berlin : Reimer
362 Vermischung der Völker hindu'scher und skythischer Art mit den Weibern dieser Art, sind erstere selbst in schöne Raren und weniger schönere Arten umgewandelt worden. Die Individuen dieser Race haben natürlichen Geist und würden für Wissenschaften und Künste empfänglich seyn, wenn sie nicht durch schlechte Erziehung unwissend und lasterhaft würden. Aber sie hat sich nicht durch kriegerischen Muth und Eroberungen, fondern, wie schon gesagt, durch sinnliche Ver- bindungen verbreitet h) Pelasgische (südliche) Ra c e. Sie zeichnet sich eben so wie die vorhergehende durch Schönheit aus; doch ist der Teint, obgleich immer weiß, weniger fleischfarbglänzend, bis- weilen etwas braünlich; die mittlere Größe ungefähr fünf Fuß drei Zoll; der Kopf im Verhältniß zum Körper noch kleiner, wie bei der vorigen; die Haare fein, braun, kasta- nienbraun, selten blond', außerordentlich lang, bisweilen bis zur Ferse herabreichend und sehr dicht; der Fuß jedoch nach europäischen Begriffen von Schönheit etwas zu groß, der Schenkel nach unten etwas zu dick; das Gesicht bildet ein etwas mehr länglicbes Oval, und ist nach unten etwas schmä- ler als bei der kaukasischen Rare; d.'e Nase ist ganz gerade, ohne den geringsten Eindruck an der Nasenwurzel; die groß- ßen Augen liegen nahe an einander und tief unter dem Au- genbraunenbogen, welcher, nicht deutlich gebogen, über sich eine in die Quere geradlaufende, nicht wie bei den Circassie» rinnen gebogene Augenbraune hat: einen deutlichen Begriff geben uns die Bilder griechischer Gottheiten, viele griechi- sche und selbst manche römische Frauen. Jedoch ist diese Race, welche den Archipel, die griechische Halbinsel, Italien und Sicilien bewohnte, im Allgemeinen nicht mehr in ihrer ursprünglichen Reinheit vorhanden, sondern durch vielfache Vermischung verändert. Urbewohner der makedonischen und apenninischen Gebirge, verbreiteten sich die Individuen der-' selben nicht über den Po und die Donau u. s. w. Das Tem- perament ist immer sanguinisch und kolerisch. Erlaüterung 3. Racen, deren zum Theil anliegende Klei, düng jetzt von allen Varietäten angenommen ist; bei denen die Sitte den Mann dem Weibe oft bis zur Schwäche un- tergeordnet hat; wo der Kopf mir dem Alter gewöhnlicher auf dem Scheitel kahl wird. c) Keltische (westliche) Race Der Wuchs ist etwas größer, als bei den beiden vorhergehenden, die mittlere Größe fünf Fuß fünf Zoll; die Haare sind weniger lang, aber sehr dicht, dunkelkastanienbraun oder braun, und ziemlich fein, die Stirn an den Seiten mehr oder weniger in Hügel erhöht, aber gegen die Schläfe in schönem Verhältniß zurücktretend; die Nase nicht gerade, mit einem mehr oder weniger tiefen Eindruck über der Nasenwurzel; die Augen weniger groß und gewölbt, wie bei den vorigen Racen, im Allgemeinen
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer