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1. Die allgemeine Einleitung, die Pyrenäische Halbinsel, Frankreich, das Britische Reich, die Niederlande, die Schweiz und die Skandinavischen Reiche - S. 7

1833 - Halle : Schwetschke
7 Allgemeine Einleitung. manche Gegend unsrer Erde, wie z. B. als das innere Afrika. Schon mir den bloßen Augen entdecken wir am Monde hellere und dunklere Stellen: mit guten Fernröhren aber sind wir im Stande, Berge, Flachen und Vertiefungen deutlich zu unterscheiden. Am deutlichsten erkennt man die Gebirge, welches die am hellsten er- leuchteten Punkte sind. Unter den Bergen des Mondes sind viele bedeutend höher als die höchsten auf der Erde; man hat einige zu 2-5,(Xx) Fuß Höhe berechnet, welches für den Mond um so bedeu- tender ist, als er so viel kleiner ist, als die Erde. Viele Berge des Mondes bilden ringförmige Erhöhungen, welche ungeheure Ver- tiefungen und Trichter, gleich den Cratern unsrer Vulkane, ein- schließen; von diesen Einsenkungen haben einige an 4 bis 9 Meilen im Durchmesser, bei einer Tiefe von 12,900 Fuß. Die weniger hellen und matteren Stellen des Mondes, welche man lange für Meere gehalten, sind wahrscheinlich nichts anders als ausgedehnte Ebenen. Der Mond hat keine Atmosphäre wie die Erde, wenig- stens muß sie ungleich feiner und nie mit Dünsten und Wolken be- laden seyn, wie die unsrige; daraus hat man mit ziemlicher Ge- wißheit geschlossen, daß es wenig oder gar kein Wasser auf dem Monde gebe, und diese Ansicht stimmt auch vollkommen zu dem ausgebrannten vulkanischen Anblick, welchen die Oberflache des Mondes darbietet. Noch jetzt leidet die Mondsoberflache gewalt- same Veränderungen: Berge, welche frühere Beobachter angemerkt hatten, sind verschwunden, und neue Berge sind entstanden, wo früherhin keine waren; ja man will sogar einmal einen Vulkan in voller Thätigkeit im Monde beobachtet haben. Von den Veränderungen des Mondes, welche von seiner Be- wegung abhangen, werden wir weiter unten reden, wenn wir von den Bewegungen der Himmelskörper und der Erde insbesondre handeln. Iv. Kometen. Die vierte Klasse endlich der Weltkörper, welche man am Himmel, doch diese letzteren seltner, wahrnimmt, sind die Kome- ten oder Haarstern e. Ueber die Beschaffenheit und die Zahl dieser Körper ist man noch in der größten Ungewißheit. Die Ko- meten gleichen in so fern den Planeten, als sie wie diese sich um die Sonne bewegen und auch wohl wenigstens zum Theil ihr Licht und ihre Warme der Sonne verdanken. Sie unterscheiden sich aber wesentlich von ihnen, einmal in der äußern Gestalt. Die meisten Kometen erscheinen nur mit einem schwachen Lichte als Sterne zwei- ter Größe, oft zeigen sie einen dunkeln Kern, der aber von einer leuchtenden Atmosphäre umgeben ist. Was sie aber im Aeußern an» meisten auszeichnet, ist der leuchtende Schweif, den wenigstens die meisten zeigen, der vom Körper des Kometen aus, allemal nach der
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