Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die allgemeine Einleitung, die Pyrenäische Halbinsel, Frankreich, das Britische Reich, die Niederlande, die Schweiz und die Skandinavischen Reiche - S. 21

1833 - Halle : Schwetschke
Allgemeine Einleitung. 21 beobachtende, Periode für einen Monat, und setzt das Jahr aus 12 solcher Mondsmonate zusammen, so hat man ein Mondsjahr, welches zwar beträchtlich von dem wahren Jahre abweicht, indes- sen doch von vielen alten Völkern lange Zeit gebraucht worden ist. Während seines Umlaufs zeigt uns der Mond immerdar die nem- ltche Seite: ein Beweis, daß er sich in eben dieser Umlaufszett einmal um seine Achse dreht. Nachdem wir einen Tag lang den Mond gar nicht gesehen, er- scheint er Abends am westlichen Himmel als eine schmale Sichel, von Westen her erleuchtet. Die Breite der Sichel nimmt von Tage zu Tage zu, bis wir endlich die ganze Scheibe des Mondes erleucht tet sehen, worauf er abermals sich in eine erst breitere, dann schmalere Sichel verändert, die aber nun an der Ostseite erleuch- tet ist und endlich ganz verschwindet. Die Figur 3. wird uns diese Erscheinungen erklären. Die Sonne befinde sich in 8, die Erde in E, so werden uns Ab C D die vier Hauptstellungen des Mondes zur Erde, während seines Umlaufs um dieselbe, darstel- len. Ist der Mond in A, so ist seine von der Sonne erleuch- tete Seite uns unsichtbar, die dunkle ist uns zugewendet und wir sehen ihn gar nicht: das ist die Zeit des Neumondes oder der Conjunction. So wie er sich dem Stande in B etwas nähert, wird uns ein sehr schmaler Theil seiner erleuchteten Seite sichtbar, von der Erde aus gesehen ist es die rechte Seite; ist er in B angekommen, so sehen wir ihn halb erleuchtet, und dies nen- nen wir das e r ft e Viertel oder die Quadratur. So wie er nach C fortrückt, nimmt der erleuchtete Theil, den wir sehen, zu, und in C endlich sehen wir die ganze Scheibe erleuchtet: das ist der Vollmond, oder die Opposition. Indem er nach 1) weiter rückt, verlieren wir wieder einen Theil seiner erleuchteten Seite aus den Augen, aber die Erleuchtung ist nun, von der Erde aus gesehen, auf der linken Seite. Ist er in D angekommen, so sehen wir nur noch die Hälfte der erleuchteten Seite, und dieser Stand heißt das letzte Viertel. Von da an, indem er sich A wieder nähert, wird der erleuchtete Theil immer schmaler, bis wir ihn endlich wieder ganz aus dem Gesichte verlieren. Diese Monds-Veränderungen nennt man auch die verschiedenen Phasen des Mondes. Beide Stände des Mondes, die Conjunc- tion und die Opposition, werden zusammen die Syz ygien ge- nannt, so wie die beiden andern die Quadraturen. Indem der Mond sich so um die Erde dreht, können 2 Fälle entstehen: einmal kam: er mit der Erde in derselben Ebene so zu stehen kommen, daß die Erde zwischen ihm und der Sonne steht; dann aber kann er auch selbst sich zwischen der Erde und der Sonne auf derselben Ebene befinden. Im erstem Falle haben wir eine Mondfinfterniß, im andern eine Sonnenfinfterniß. Die Mondfinfterniß mtfteht, wenn die Erde zwischen Sonne und Mond
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer