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1. Die allgemeine Einleitung, die Pyrenäische Halbinsel, Frankreich, das Britische Reich, die Niederlande, die Schweiz und die Skandinavischen Reiche - S. 32

1833 - Halle : Schwetschke
32 Allgemeine Einleitung. und Flintglas nennt, zusammensetzte, die farbigen Ränder der Gegenstände verschwanden. Fernrohre, die nach dieser Methode gebaut sind, nennt man achromatische (farblose) oder Dol- londs. Wichtige Dienste leisten auch die Spiegelteleskope, welche so eingerichtet sind: Ein Hohlspiegel von Metall befindet sich am hintern Ende einer Röhre und fangt das Bild des zu beobachten- den Gegenstandes auf; dieses Bild kann man nun entweder unmit- telbar von dem Spiegel selbst, oder nachdem es von demselben auf einen am andern Ende des Rohrs befindlichen kleinern Hohl - oder Planspiegel geworfen worden, mit Hülfe eines Oculars beobach- ten. Das größte bis jetzt angefertigte Spiegelteleskop ist dasjenige, welches der deutsche Astronom Herschel in England aufgestellt und wovon der Spiegel 4 Fuß im Durchmesser hat, das Rohr aber eine Lange von 40 F., und welches dennoch von Einem Menschen re- giert werden kann. Die Zeit der Erfindung der Fernrohre und der Erfinder derselben lassen sich kaum mit Gewißheit ausmachen. Am wahrscheinlichsten ist es, daß die ersten Fernröhre in Holland, zu- erst 1590 von dem Bnllenmacher Janson zu Middelburg, ange- fertigt und schon 1608 oder 1609 verbessert wurden. In diesem letzten Jahre erfand Galilei zu Pavia in Italien ebenfalls ein Fern- rohr, nachdem er aber von der holländischen Erfindung schon ei- nige dunkle Nachrichten erhalten hatte. Das astronomische Fern- rohr, worin Ocular und Objectiv convex sind und die Gegenstände verkehrterscheinen, ist eine Erfindung Kepler's. — Die Spiegel- teleskope sind von Gregory, einem Schottländer, geboren 1639, gestorben 1675, erfunden; von Newton aber, geboren 1642, gestorben 1726, verändert worden. Die Erde für sich allein betrachtet. Wir haben bisher von der Erde als einem Weltkörper und von ihrem Verhältniß zu den übrigen Gestirnen gesprochen, jetzt wollen wir sie für sich allein betrachten. An dem Erdkörper oder dem Erdball, den wir bewohnen, unterscheidet man dreierlei: 1) die Luft, 2) das Wasser, 3) die Erde selbst. I. Die Luft. Wir leben auf dem Boden eines ungeheuern, aus einer durch- sichtigen Flüssigkeit, welche wir Luft nennen, bestehenden Meeres. Dieses Luftmeer, welches die Erdkugel umgiebt, wird auch die Atmosphäre oder der D u n ft k r e i s, auch L u ftk r e i s genannt, ihre Tiefe oder vielmehr ihre Höhe läßt sich nicht genau bestimmen, denn
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