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1. Die allgemeine Einleitung, die Pyrenäische Halbinsel, Frankreich, das Britische Reich, die Niederlande, die Schweiz und die Skandinavischen Reiche - S. 66

1833 - Halle : Schwetschke
66 Allgemeine Einleitung. Ni. Der eigentliche Erdboden oder das feste Land. So heißt derjenige Theil der Erdoberfläche, der nicht vom Meere bedeckt ist, und der von den Menschen bewohnt wird. Er enthält ungefähr 3 Millionen □ M., also kaum */3 der ganzen Erdoberfläche. Er wird ganz und in allen seinen Theilen vom Meere umflossen: aus diesem Verhältniß des Landes zum Meere entstehen folgende Benennungen einzelner Theile des festen Landes. Aeußere Gestalt und Oberfläche. Größere, zusammenhängende Theile der festen Erdoberfläche werden das feste Land, im engern Sinne, auch Continent genannt; kleinere, ganz vom Meere umflossene Theile desselben, also Gebirgsgegenden, deren Rucken aus dem Wasser hervorragt, heißen Inseln; noch kleinere, oft nur Gipfel einzelner Berge, Eilande; die von Flüssen gebildeten Inseln heißen in manchen Gegenden Werder, in andern Weroth; eine größere Anzahl Inseln undeilanöe, die bei einander liegen, nennt man einen Ar- chipel, auch eine Inselgruppe. Ein vom Meere zwar um- flossenes, aber mit dem festen Lande an einer Seite noch zusam- menhangendes Land heißt eine Halbinsel; ein langer und schma- ler, sich in das Meer hineinstreckender Streifen Landes heißt eine Erdzunge oder Zunge, in manchen Gegenden Nehrung. Eine Erdzunge, welche zwei größere Continente verbindet, wird eine Erd-oder Landenge, ein Isthmus genannt. -Eine in das Meer hervorspringende Spitze des festen Landes, besonders wenn sie von Bergen gebildet wird, Heißtein Vorgebirge, ein Cap. Einzelne aus dem Meere mehr oder weniger hervorragende Felsen werden Klippen und Riffe genannt. Noch vom Was- ser nur zuweilen oder auch immer bedeckte Stellen, wo das Meer aber nicht Tiefe genug hat, um große Schiffe zu tragen, heißen Untiefen und Sandbänke. An manchen Orten wirft das Meer beständig Sand an die Küsten , so daß sich eine oder inehrere Reihen veränderlicher Sandhügel bilden, welche das Meer vom eigentlichen Ufer trennen und Dünen heißen; werden solche Sandstrecken nur von der Fluch bedeckt, bei der Ebbe aber entblößt, so nennt man sie Watten. Berge. Die Erdoberfläche ist keine Ebene, sie bietet beinahe überall eine liebliche Abwechselung von Erhöhungen und Vertiefungen dar. Mäßige Erhöhungen, die nicht über einige hundert Fuß betragen,
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