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1. Abriß der Weltkunde - S. 13

1860 - Freiburg im Breisgau : Herder
13 ist es ganz dasselbe; er merkt keinen Zug seitwärts oder von der Oberfläche weg, eben weil kein solcher Zug statt findet; er behält immer die Erde unter seinen Füßen und den Himmel ob seinem Haupte, steht also nie schief oder gar verkehrt, sondern immer aufrecht. Für alle Gegen- stände auf der Oberfläche unserer Erde ist also „unten" der Mittelpunkt, „oben" das Himmelsgewölbe oder das Firmament. Verschiedene Beweise, daß die Erde eine Kugel ist. Wir haben oben gezeigt, daß man sich unsere Erde gar nicht anders denken kann, denn als freischwebend im Weltenraume, und daß sie die Gestalt einer Kugel habe, wie unsere Vorfahren zum Theil geahnt, zum Theil ge- wußt haben; nun wollen wir die hauptsächlichsten Erfah- rungen nachweisen, welche uns überzeugen müssen, daß die Erde eine Kugel ist. 1. Die Anwohner des Meeres und großer Landseen machen folgende Erfahrung: wenn ein Schiff in der Ferne sichtbar wird, so sehen sie zuerst die Spitzen der Mast- bäume und die Fig. 3. oberen Segel (dies rührt nicht etwa von der Schwäche des Gesichtes her, als ob das Schiff nicht deutlich ge- nug wegen der großen Entfer- nung gesehen werden könnte, mit den schärfsten Fernröhren zeigt es sich so); all- mählig kommen Masten und Segel höher herauf, end- lich der Rumpf des Schiffes, bis es ganz und voll- ständig sichtbar ist. Es ist gerade, als ob das Schiff einen Berg herauf käme, und findet seine Erklärung nur
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