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1. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 9

1904 - Gotha : Perthes
9 lojohe- Hlubl) untern Weser zwischen Ems und Elbe). Die sdlichen Nachbarn der Chanken an der unteren Weser waren die Angriwarier, an der unteren Elbe die Langobarden. An der oberen Ems, rechts von der Lippe, saen die B r n k -terer, an der mittleren Weser und am Harz die Cherusker, an der Ruhr zwischen Lippe und Sieg die Sugamb ern, an der Fulda nach dem Taunus zu die Chatten, am Thringer Wald die Hermunduren. Sdlich vom Main breiteten sich die M a r k o m a n n e n aus. Diese gehrten zu den s w e b i -schen Vlkern, zu denen man vorzugsweise noch die Semnonen (zwischen der mittleren Elbe und Oder), Chatten, Hermunduren und Langobarden rechnet. In allen diesen Vlkerschaften bildete der Stand .der Freien den Kern des Volkes, uerlich durch das lange Haar kenntlich. der den Freien standen in besonderem Ansehen wenige adelige Geschlechter. berall gab es eine ab-hngige Bevlkerung, Knechte, die Gegenstand des Kaufs und Verkaufs waren. Stdtischem Znsammenleben waren die Deutschen abgeneigt. Sie wohnten in einzeln liegenden Gehften oder offenen Drfern. Jeder gehrte staatlich zu einem Gau, an dessen Spitze ein Fürst stand, der Fhrer im Krieg und der Leiter der gerichtlichen Verhandlungen. Je grer sein Ansehen war, um so bedeutender war das Gefolge, das sich um ihn sammelte; denn junge, waffenfhige Männer schlssen sich gern an einen namhaften Fürsten an, wohnten bei ihm im Frieden als seine Herdgesellen (Bankgenossen) und kmpften im Kriege an seiner Seite. Bei Neu- und bei Vollmond trat der Gan zum Thing (Ding) d. h. zur Verhandlung, insbesondere zum Gericht zusammen.
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