Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Lehrbuch der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 115

1904 - Gotha : Perthes
wurden Mcher planmig einer Schlacht aus. Hastig wandte sich einer Rckkehr aus Schlesien nach Bhmen, fand aber die o Wer Stellung, da/er von einer Schlacht abstand. Verbndeten war es jetzt, vorzurcken. Die Ebenen von Leipzig ,iel der Vereinigung der drei Armeen. Worrcken der drei-Armeen auf Leipzig (Wartenburg: Jckern; Leipzig). Whrend sich die bhmische Armee an-Mbirge zu berschreiten, rckte die sch lesische nach der Elbe. Durch den blutigen Kampf bei Wartenburg (der Mndung der Schwarzen Elster gegenber) sicherte das Yorksche Korps den Elbbergang (3. Okt). Darauf berschritt auch Bernadotte etwas westlich von Wittenberg die Elbe. Napoleon sah sich jetzt zum Rckzge von Dresden gezwungen^Sdlich von Leipzig lieferte er am 16. Oktober der bhmischen Armee bei Wachau eine Schlacht, die unentschieden blieb; das Korps von Marmkut, das nrdlich von Leipzig stand und den Sieg bei Wachau htte herbeifhren knnen wurde gleichzeitig (16. Okt.) von der Blcherschen Armee (York) anaeariffen und bei Mckern besiegt. Nur ein schneller Rckzug konnte Napoleon, da auch die Nordarmee heran-rckte und die Verbndeten die volle bermacht hatten, vor der Niederlage retten. Statt dessen versuchte er am 17. Oktober fruchtlose Unterhandlungen. Am 18. Oktober erfolgte die Vlkerschlacht bei Leipzig. Am Abend befahl Napoleon den Rckzug des gesamten Heeres. Die Verteidigung Leipzigs am 19. Oktober hatte nur den Zweck, diesen Rckzug zu decken. Die Verfolgung des franzsischen Heeres war matt, und ein fter-reichisch-bairisches *) Heer unter dem bairischen General Wrede wurde sogar von Napoleon bei Hanau (an der Kinzig nahe dem Einflsse in den Main) besiegt. So erreichte Napoleon mit noch 70000 Mann das linke Rheinufer Immerhin war Deutschland frei bis zum Rhein. Die Napoleonischen Schpfungen, der Rheinbund und das Knigreich Westfalen, brachen zusammen. Vi. Der Stur) des Napoleonischen Kaiserreichs (1814 u. 1815). L Die Heerfahrt nach Paris (1814). Auf das Drugen des Blcherschen Hauptquartiers beschlossen die Ver-bndeten die Fortsetzung des Krieges jenfeit des Rheins. In der Neujahrs-nacht 1814 berschritt die schlesische Armee (Blcher bei Kaub) den Mittel-rhein und rckte dann sdwestlich durch Lothringen nach dem Plateau von Langres, wohin die Groe Armee vom Oberrhein aus vorgedrungen war (vgl. Karte zu dem franzsischen Kriege von 1870/71). Die Kriegsfhrung Schwarzenbergs, matt und feigherzig, vermied, zumal da die Metternichsche Politik die Erhaltung Napoleons und einen baldigen Frieden wnschte, entscheidende Schlachten. Unter diesen Umstnden errang Napoleon trotz seiner militrischen Schwche einige nicht unbedeutende Erfolge. Dadurch wie geblendet, wies er 1) Baiern hatte 8. Okt. einen Vertrag mit sterreich geschlossen. 8*
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer