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1. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 196

1842 - Zwickau : Zückler
196 Schwarzwasser verstärkt und berührt auf ihrem Laufe die Städte Zwickau, Glauchau, Remsa, Waldenburg, Penig, Lunzenau, Wechselburg, Nochlitz und Eolditz. Nachdem sie die östliche Mulde ausgenommen hat, geht sie bei Grimma und Wurzen (an beiden Orten sind Brücken über sie angelegt) vorbei und tritt dann in die preüßische Provinz Sachsen; bei Dessau fällt sie in die Elbe. Die weiße oder voigtländische El- ster, welche sich bei Adorf aus mehreren Bächen bildet, fließt bei Ölsnitz, Plauen und Elsterberg vorbei und geht dann ins Ausland über; bei Groitzsch und Pe- gau kommt sie wieder in unser Vaterland und nimmt bei Leipzig die Pleiße auf. In der preußischen Pro- vinz Sachsen mündet sie in die Saale, vermittelst welcher sie später in die Elbe ausfließt. Nur die aus Böhmen kommende Neiße, welche den östlichen Theil des Landes durchfließt, ergießt sich, aber erst im preü- ßischen Staate, in die Oder und durch diese in die Ostsee. Der einzige Fluß Sachsens, welcher nach Böhmen geht, ist die Zwota; doch fließt sie vermit- telst der Eger der Elbe zu. — Als Landseen, freilich nur von unbedeütendem Umfange, sind der Göttewitzer und der Horstsee bei Wermsdorf anzusehen. Größere Teiche gieü es auf dem rechten Elbufcr und vorzüg- lich im nördlichen Theile der Oberlausitz. — Durch Naturschönheit zeichnet sich das Sandfteingebirge zu beiden Seiten der obern Elbe aus, welches wegen der wunderbaren Bildung seiner Berge, Thäler und Höh- len, wegen seiner Bäche und Wasserfälle, den Namen der sächsischen Schweiz führt, und wegen der herrlichen Aussichten, welche seine Berge, besonders der Brand bei Hohenstein, der König- und Lilienstein, die Bastei rc. darbieten, selbst von Ausländern haüfig besucht wird. Als die anmuthigste Gegend unseres Vaterlandes wird die von Pirna bis Meißen geprie- sen. Auch in den Thälern der übrigen Flüsse, na- mentlich der Weißeritz (Plauenscher Grund), der Mug- litz, der östlichen Mulde von Noßwein an, der west- lichen Mulde von Zwickau an, der Zschopau und Flöha, der weißen Elster (voigckändische Schweiz bei Elsterberg) verweilt der Wanderer gern. Selbst das
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