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1. Der sächsische Kinderfreund - S. 234

1868 - Leipzig : Arnoldi
Gedichte. Die Diene und die Taube. Ein Bienchen trank und fiel darüber in den Bach; Dieß sah voll Mitleid eine Taube Und warf ein Blättchen von der Laube, Worauf sie saß, ihm zu. Das Bienchen schwamm darnach Und hals sich glücklich aus dem Bach. Den andern Tag saß unsre Taube Zufrieden wieder auf der Laube. Ein Jäger hatte jetzt das Rohr auf sie gespannt. Mein Bienchen kommt; pick! sticht's ihn in die Hand; Puff! geht der ganze Schuß daneben. Die Taub' entflieht und dankt der Bien' ihr Leben.— Nimm dich voll Menschenhuld des Kleinsten willig an; Denn wisse, daß dir auch der Kleinste nützen kann. Der blinde Mann. Aus einem kalten Steine Da saß ein blinder Mann Verlassen ganz alleine, Der sprach die Leute an. „Ach, gebt mir eine Gabe In meiner großen Noth, Ich bitte bis zum Grabe Nur um mein täglich Brod." Da kam ein gutes Mädchen, Sie sah des Armen Pein; Sie lief schnell wie ein Rädchen Und brachte Brod und Wein. „Du guter, armer, blinder Mann, Nimm hin, zum Dank, daß ich noch sehen kann." Der liebreiche Sruder. Ein Vater starb und ließ bei seinem Sterben Drei Söhne seine Güter erben, kurzer Zeit
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