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1. Lesebuch für die obere Klasse katholischer Stadt- und Landschulen - S. 271

1864 - Breslau : Leuckart
Die Insel Rügen. 271 -wird von Westphälingern bewohnt, die schon vor 600 Jahren eingewandert sind, aber dennoch ihre eigenthümlichen Sitten und ihre Tracht bewahrt haben. — Wenn du auf der Insel umherwanderst, so führt dich der Weg über Berg und Thal, Feld und Wald, Haideland und Dünenland, Sumpfland und Felsland. Willst du die ganze Insel wie eine Landkarte vor dir sehen, so musst du entweder auf das schöne Jagdschloss des Fürsten von Eutbus steigen, oder auf den Rugard, den höchsten Berg der Insel bei der Stadt Bergen. Von hier aus erblickst du gegen Norden den Leuchtthurm, der oben rund- herum zolldicke Glasscheiben hat, hinter welchen in schön polirten Hohlspiegeln von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang viele Lampen ihr Licht in die See hineinsenden, damit die Sehrte in dunkler Nacht nicht gegen das Vorgebirge anfahren und scheitern. Weiter rechts vom Thurme erhebt sich ein grüner Waldrücken, der unter seinen herrlichen Buchen und Rüstern einen See birgt. Um den See zieht sich an einer Seite ein hoher, mit Bäumen besetzter Wall, hier ist der Herthasee und die Herthaburg, wo die alten Rügener die Göttin Hertha verehrten. Die Sklaven, welche die Göttin in ihrem mit weissen Kühen bespannten Wagen umhergefahren hatten, wurden in den dunklen Fluthen des Sees versenkt. Nicht weit Die Stubbenkammer. davon ist ein steiler 500' hoher Kreideabhang, der gegen den See hart abfällt, die Stnbbenkammer. Eine steile Schlucht, in
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