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1. Die Vaterlands- und Weltkunde - S. 4

1869 - Essen : Bädeker
4 Bewohner durch Acker- oder Bergbau oft nur Naturprodukte, während in anderen Gemeinden meistens nur Kunstprodukte aller Art verfertigt werden. Nun können die Bewohner der verschiedenen Gemeinden ihre überflüssigen Produkte jeder Art leicht nach den- jenigen Orten hinschaffen, wo die Bewohner diese Produkte sich nicht „ selbst ziehen oder verfertigen können. Hier werden sie verkauft, und so wird mit den Natur- und Kunstprodukten Handel getrieben. Für Geld können die Menschen sich nun alle Lebensbedürfnisse: ihre Speisen und Getränke, die Stoffe zu ihrer Kleidung und die Materialien zum Bau ihrer Häuser, ihre Brennmaterialien u. s. w. auch aus weiter Ferne verschaffen. Diejenigen Arbeiten, wodurch die Menschen sich das nöthige Geld erwerben, um sich dafür ihre Bedürfnisse zu kaufen, nennt man die Erwerbsquellen der Menschen. trennt einen Ort, der von unserm Wohnorte nach Süden liegt! — Wer kann einen Ort nennen, der von uns westlich liegt? — Nördlich? — Öst- lich! — U. s. w. — An welche Gemeinde grenzt unsere Gemeinde in Osten? — In Süden? — In Westen? — In Norden? — U. s. w. — Nach welcher Himmelsrichtung gehe ich von unserm Wohnorte nach ...? — Welche Produkte werden in unserer Gemeinde so reichlich gewonnen, dass sie nach andern Orten hin verkauft werden? — Welche von diesen Produkten sind Naturprodukte? — Welche Kunstprodukte? — Wie heissen die Arbeiten, wodurch diese Produkte gewonnen werden? — Wie heissen also die vorzüg- lichsten Erwerbsquellen unserer Gemeinde? — Zeichnet jetzt unsern Wohnort und die Nachbarorte desselben mit Punkten und die dahin führenden Wege und Landstrassen mit Linien auf die Schiefertafeln! — Wir wollen aber unsere Zeichnung so einrichten, dass Orte, nach welchen hin wir eine Stunde gehen müssen, immer nur so weit von einander gezeichnet werden, wie die Länge des zweiten Gliedes an eurem Mittelfinger beträgt (Zoll). Diese Länge soll aber immer eine Stunde Weges bedeuten („verjüngter Massstab“). Schreibet auf, wie die Nachbarorte von unserm Wohnorte liegen und nach welcher Himmelsgegend die Wege dahin führen! — 3. Die Kreise. Wenn wir auf der Landstraße immer weiter gehen, so kommen wir durch viele Dörfer und Städte; denn hinter unseren Nachbarge- meinden fangen wieder andere Gemeinden an, und wo diese aufhören, wieder andere und so weiter fort. Von jedem Dorfe und von jeder Stadt gehen wieder Wege oder Landstraßen nach anderen Orten, und da ist immer noch kein Ende. Außer unserer Gemeinde und außer unserer Nachbargemeinde giebt es also noch sehr viele andere Gemein- den. Mehrere Gemeinden aber bilden zusammen wieder einen größeren Verein, welcher ein Kreis genannt wird. Wie der Gemeinderath und der Bürgermeister für das Wohl der Gemeinde zu sorgen haben, so sind auch in einem Kreise mehrere Personen dazu bestimmt, die Angelegenheiten des Kreises zu besorgen. So wie aber an der Spitze der Gemeindeverwaltung der Bürgermeister als höch- ster Beamte der Gemeinde steht, so steht an der Spitze der Kreis-
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