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1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 101

1887 - Leipzig : Kesselring
Die Araber seit dem 7. Jahrhundert. 101 Ii. Die Kalifen. Muhameds Nachfolger. Abu-Bekr 632-634: Zug gegen Syrien. Omar 634- 644: Eroberung von Phnicien, Palstina und Syrien; gypten (Alexan-drien) und Tripolis; Persien, Medien und Mesopotamien bis zum Indus; Aus-breitung des Islam in den eroberten Lndern. Osman 644656. Ali 656 661; Aufstand der Ommijaben, Untergang des Hauses Alt, Spaltung der Muha-mebaner in Schiiten" und Sunniten". Ommijaben 661 750: Muavija: Verlegung des Kalifats von A.'ebina nach Damaskus (673); Angriffe auf Konstantinopel (668-675), das Griechische Feuer," der Friebensschlu. Eroberung des brigen Nordafrikas bis 700. Muhamed hatte keinen Sohn hinterlassen; daher erhob zunchst sein Schwiegersohn Ali, der Gemahl der Lieblingstochter Fatime, Ansprche auf die Nachfolge. Aber Aischa, eine von Muhameds Frauen, erklrte, der Prophet habe ihren Vater Abu-Bekr zum Kalifen, d. h. Nachfolger und Stellvertreter, bestimmt, der denn auch als solcher anerkannt wurde. Abu-Bekr (632-634) befestigte zuerst die Ruhe im Innern und Abu-Bekr begann dann die Eroberung von Syrien, die er jedoch wegen schnellen 632 634. Todes nicht vollenden konnte. Der zweite Kalif war Omar (634644), welcher sich zuerst den Omar Titel Emir al Mumenin (Fürst der Glubigen) beilegte. Unter ihm wurden 634 - 644. Phnicien, Palstina und Syrien dem Griechischen Reiche entrissen, so da in die christlichen Städte Jerusalem, Antiochien und Damaskus Muhameds Strei-ter einzogen. Am r u, ein Feldherr Omars, fhrte die khnen Scharen weiter nach gypten und nahm Alexandrien nach 14 monatlicher Belagerung ein (641). Nach Bezwingung der Stadt fragte er, wie die Sage erzhlt, bei seinem Herrn an, was er mit der daselbst aufgefundenen groen Bibliothek be-ginnen sollte. Entweder", lautete der Bescheid, enthalten die betreffen-den Bcher dasselbe, was im Koran steht, und dann sind sie berflssig oder sie enthalten etwas anderes, und dann sind sie schdlich. Befiehl also, da sie vernichtet werden." Und so soll man denn sechs Wochen lang die ffentlichen Bder der Stadt mit den klassischen Werken des Altertums geheizt haben x. Von Alexandrien aus drang Amru weiter nach Westen vor und eroberte Tripolis. Schon vorher hatte ein anderes Heer Omars sich weiter stlich in Asien gegen das Perserreich gewendet und dieses war samt Medien und Mesopotamien bis zum oberen Indus nach einer Reihe blutiger Siege zur Unterwerfung gebracht worden (641). Der persische Feuerdienst (S. 8) erlag dem Koran, und fortan ward der Islam die herrschende Religion des Morgenlandes. Omar fiel im Jahre 644 durch den Dolch eines Persers, und Os- Osman man (644656) erlangte die Wrde eines Kalifen. 644656. Osman wurde in Medien ermordet und nun erhielt endlich der oben-genannte Ali (656661) die Nachfolge. Er geno aber auch jetzt nicht Ali allgemeine Anerkennung und verlor bald in blutigem Brgerkrieg Thron 656 661. und Leben. i Mit Unrecht beschuldigt man die Araber dieses Wandalismus. Ein Teil der Bibliothek ging bereits bei der Belagerung der Stadt durch Julius Csar (. 81) in Flammen auf; der brige Teil der Bcherrollen, welcher sich in einem Tempel des Jupiter befanb, wrbe bei der Zerstrung der heibnischen Tempel unter dem Kaiser Theobosius (S. 89) im Jahre 391 samt dem Gebube verbrannt.
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