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1. Ein Lese- und Lehrbuch für obere Klassen der Volksschulen - S. 16

1852 - Werl : Stein
preist dich, du Gott der Starke! Wer bat die Sonn' an ihm erhöht? v ; Wer kleidet sie mit Majestät? i' ' Wer ruft dem Heer der Sterne? Wer mißt dem Winde seinen Lauf? / Wer heißt die Himmel regnen ? '' ^ Wer schließt den Schooß der Erde auf, mit Vorrath uns zu segnen? O Gott der Macht und Herrlichkeit, Gott, deine Güte reicht so weit, so weit die Wolken reichen! Dich predigt Sonnenschein und Sturm; dich preist der Sand am Meere. Bringt, ruft auch der geringste Wurm, bringt meinem Schöpfer Ehre! Mich, ruft der Baum in seiner Pracht, mich, ruft die Saat, hat Gott gemacht. Bringt unserm Schöpfer Ehre! Erheb' ihn ewig, o mein Geist, erhebe seinen Namen! Gott, unser Vater, sei gepreist, und alle Welt sag' Amen. Und alle Welt fürcht' ihren Herrn, und hoff' auf ihn und dien' ihm gern. — Wer wollte Gott nicht dienen? 31. Die Tollkirsche. Ein Vater wandelte mit seinen beiden Kindern, einem Knaben und einem Mägdlein, auf den Hügeln eines nahen Waldes, und die Kinder ergötzten sich, Erd- beeren zu suchen, die reichlich am Wege und in den Gründen wuchsen. Plötzlich vernahm der Vater ein lautes Freuden- geschrei der Kinder, und es wunderte ihn, was sie gefunden haben möchten. Er trat hinzu, und sah, wie jedes Kind eine schöne Frucht gleich einer Kirsche in den Händen trug, und sie beschaute, um sie zu essen. Aber der Vater nahm ihnen die Kirschen, warf sie auf die Erde und zertrat sie vor ihren Augen. Daraus riss er die Pflanze aus der Erde, und zertrat sie sammt den Kirschen, die daran sassen.
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