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1. Ein Lese- und Lehrbuch für obere Klassen der Volksschulen - S. 100

1852 - Werl : Stein
100 als ein Opfer für den Herrn; denn um Einem ganz zu leben, hat sie Alles bingegeben. Weise theilte sie die Gaben: Pflug und Acker ward dem Fleiß, milder Trost dem bittern Kummer, und ein Stab dem schwachen Greis selbst die Kinder froh zu machen, gab sie ihnen bunte Sachen. Jeden Morgen, jeden Abend ging sie zu den Kranken hin: wo vor schaudervollen Leiden alle Mägde bange flieh'», hat die eltervollcn Wunden sie, die Fürstin, mild verbunden. Ihr Gemahl, der treugeliebte, zog für Gott in's heil'ge Land; und als Todesboten kehrten mit dem schwarzen Leidgewand, har den Schmuck sie abgeleget, treu die Kranken nur gepfleget. Und zum Lohn hinausgestoßen, ohne Dach und ohne Hab', von den Menschen all verlassen, die den Menschen Alles gab, ließ sie, Gott den Dank zu bringen, ein Tedeum fröhlich singen. Als ihr Leben nun verklungen in dem hohen, heil'gen Lied, das die Engel mit ihr sangen, da sie von der Erde schied, hat der Herr im andern Leben neue Kraft dem Quell*) gegeben. Heilung fort und fort zu spenden jedem Leiden, jedem Gram, der auf Gottes Hüls' vertrauend zu dem Quelle schöpfen kam, daß die Lahmen, Blinden, Wunden bel Elisabeth gesunden. *) Quell der christlichen Liebe und Barmherzigkeit.
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