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1. Lese- und Lehrbuch für den Bedarf der Volksschulen - S. 96

1829 - Neustadt a.d.O. : Wagner
r i m . — 96 — bemühen, zu erfahren, was außer ihm in der Welt ist und geschiehet, gewesen und geschehen ist. Dadurch wird nicht nur der menschliche Geist immer reicher und ausgebildeter, sondern der Mensch wird auch in seinem Wirken viel ge« schickter und nützlicher, so daß er und Andere dadurch glück- licher werden. 2. Die Welt. Wenn wir bei einer wolkenlosen Nacht über uns blicken, so sehen wir unzahlbare feurige Puncte am Himmel glanzen, die wir Slerne nennen. Alle diese Sterne sind große'kör- per, die unserer Erde gleichen und sie zum Theil an Größe noch übertreffen, und auf welchen wahrscheinlich eben so, wie auf der Erde, eine Menge vernünftiger und unvernünftiger, lebender und lebloser Wesen find. Sie erscheinen uns nur so klein, weil sie unermeßlich weit von uns entfernt sind. Sie alle scheinen im Zusammenhange mit einander zu stehen und nach gewissen Gesetzen und einer unwandelbaren Ord- nung verbunden zu seyn, so daß Eins dem Andern unter- geordnet ist» alle sich um einander und um einen gemein- schaftlichen Mittelpunct herumbewegen, und so alle die Theile eines großen Ganzen ausmachen, dessen uns unbegreifliche Triebfeder der große Geist ist, den wir Gott nennen; das große Ganze aber, oder den Inbegriff aller vernehmbaren, einen Raum einnehmenden Dinge, nennen wir die Welt. Die Sterne, welche die Bestandtheile der Welt sind, theilen wir ein in Sonnen oder Fixsterne; Planeten oder Wandelsterne; Nebenplaneten oder Monde; und Kometen oder Schweissterne. 3. Die Sonnen. Die vielen Sterne, die wir zur Nachtzeit am Himmel se- hen, sind, wenige ausgenommen, lauter Sonnen oder Fix- sterne, d. h. solche, die ihr eignes Licht haben, und deren Bewegung uns nicht merklich ist. Man kann sie unmög- lich zählen, und ob man es gleich versucht hat, Verzeich- nisse derselben zu machen, so sind doch nur ein sehr kleiner Theil derselben darinne aufgezeichnet worden. Den größ- ten Theil können wir mit bloßen Augen nicht einmal sehen; denn man hat mit Vergrößerungsgläsern, durch die man sehr weit und sehr deutlich sehen kann, entdeckt, daß sogar der
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