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1. Lese- und Lehrbuch für den Bedarf der Volksschulen - S. 114

1829 - Neustadt a.d.O. : Wagner
T* 114 -r- delbeere, Preußelbeere) und die Gewürzkräuter ge- hören. • 2. Futterkräuter, unter welchen die verschiedenen Kleearten die vorzüglichsten sind. 8. Die Gartenblumen und Zierpflanzen, die Theils wegen ihrer Blüthen, Theils wegen ihrer wohlrie- chenden und schönen Blätter geschätzt werden. Es sind auch Theils Zwiebel-, Theils Wurzelgewächse. 4. Arzneikräuter gibt es eine große Menge, die bekanntesten sind die Meliße, Chamille, Pfefferminze, Krau- seminze, Wermuth und viele andere wildwachsende. Wegen ihrer Wurzeln sind zu merken der Kalmus, Ingwer, (bei- des Wasserpflanzen, letztere in Ostindien heimisch) Rhabar- der, Alant, Jalappa u. a. 6. Farbekräuter, Krapp, Waid, Saflor u. a. 6. Bastkräuter, die man ihres Bastes wegen baut und zum Spinnen gebraucht, sind Flachs und Hanf; ge- hören auch zu 7. den Oelkräutern, wozu noch Mohn, Rübsaa- men, Raps, Sonnenblumen, Dotter zu rechnen sind. 8. Vorzüglich zu bemerken sind die Giftpflanzen, die zwar alle als Heilmittel von den Aerzten gebraucht ' werden, aber durch unvorsichtigen Gebrauch höchst schädlich, ja tödtlich werden können. Es gehören hierher die Wolfs- kirsche, der Schierling, das Bilsenkraut, der Stechapfel, der Eisenhut, die Herbstzeitlose, die Wolfsmilch u. a. Von manchen ist nur der Saame, von andern die Wurzel, von andern Blüthe und Blatt giftig. 20. Die Gräser, Schwämme, Moose. Zu den Gräsern gehören alle Gewächse mit halmartigen, größten Theils hohlen Stengeln mit schmalen Blättern, ohne Stiel. Es sind deren viererlei, nämlich 1) die Rohr- und Schilfarten, die an feuchten Orten und im Wasser wach- sen. 2) Die Binsenarten, die ebenfalls feuchten Boden verlangen. 3) Alle Getraidearten. 4) Eigentliche Gräser, als Wiesenhaber, Riedgras, Schmetten, Que- cken, Fuchsschwanzgras, Treps, Flughaber u. a. Schwämme sind die lederartigen Gewächse, welche Theils in und auf der Erde, Theils an den Bäumen ge- funden werden. Sie entstehen und vergehen öfters über-
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