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1. Real-Buch für Volksschulen - S. 198

1840 - [S.l.] : Selbstverl. P. Gudenrath und J. Ch. Reimerz
198 2. Eben so bilde aus: „Ich bin froh. Du arbeitest. Wir lernen. Das Kind ist betrübt. Der Landmann pflügt. Die Sonne scheint. Der Schmied hämmert. Der Faule schläft. Menschen sterben. Eine zu essende Frucht reift. Anton schreibt. Die Mutter kocht. Joseph war fromm. §. 54. Die Zeitwörter erhalten durch Vorsehung anderer Wörter und Silben eine bestimmte Bedeutung, als: fahren — umfahren; brauchen — verbrauchen. Diese Wörter werden bei der Umwandlung oft wieder von den Zeitwörtern getrennt, sind trennbar, die Vorsilben dagegen untrennbar. 1. Zu den trennbaren Wörtern gehören die Verhältniß- wörter: „an, auf, aus, bei, durch, ein (in), mit, nach, um, über, unter, vor, ab." Von diesen sind jedoch: „durch, hin- ter, über, unter, um, wider" auch untrennbar, als: Ich will das Buch übersehen," und: „Ich will den Korb über den Zaun setzen." 2. Zu den untrennbaren Vorsilben gehören: „be, er, ver, ent, zer," und die Umstandwörter: „miß, voll, wieder." Aufg. Bilde von folgenden Wörtern Zeitwörter mit den Vorsilben: „be, er, ver, ent, zer," gieb ihre Bedeutung an und verbinde sie zu Sähen: a. (be) lachen, weinen, wachen, reden, sprechen, schneiden; Schranke, Gränze, Last, Mühe, Gabe, Fleck, Schmutz, Gnade, Friede, Leid, Stätte, Kraft, Gunst, Macht; b. (er) wachsen, blühen, freuen, tönen, denken, schaffen, ler- nen, betteln, jagen, kaufen, trotzen; warm, kalt, stark, kühn, weich, lahm, roth, offen; c. (ver) bitten, treiben, werfen, kaufen, wünschen, sagen, schrei- den, rechnen, trinken; Stein, Glas, Erz, Wüste, Nichts; jung, alt, eitel, finster, kürzer, größer, kleiner; Z. (ent) gehen, laden, ziehen, fallen, schwinden; Haupt, Leib, Blatt, Last, Hülfe, Helle, Sünde, Erbe; e. (zer) schlagen, stoßen, reiben, malmen, hauen, schneiden, sprengen, reißen. (Z. B. a. Schranke beschränken —• eine Schranke setzen; ich beschränke den Hund durch die Kette rc.) §. 55. Die Vorsilben: „un, ur, erz, (emp)," werden vor Namen- und Eigenschaftswörter gesetzt, und geben solchen eine bestimmte Bedeutung, als: „Glück — Unglück, Sprung — Ur- sprung, schlimm — erzschlimm, (finden) — empfinden." Aufg. Setze Namen- und Eigenschaftswörter mit den Vorsilben: „un, er, erz," zusammen, gieb ihre Bedeutung an «nd verbinde sie in Sätzen.
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