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1. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 6

1883 - Leipzig : Kesselring
6 Alte Geschichte. Pelasger. sprungs und hieen Pelasger. Spter wurden diese durch die Hellenen Hellenen, verdrngt, so genannt von Hellen, dem Sohne Denkalions, der (1500) einer verheerenden Wasserflut in Thessalien glcklich entronnen war. Ihre Nachkommen schieden sich in vier Hauptstmme: in olier, Dorier, Ionier und Acher, von denen sich die Dorier (Spartaner) und Ionier (Athener) am meisten hervorthaten. Schon vorher kamen bers Meer auch Eiiiwan- Kolonisten aus den Kulturlndern: Kekrops (1600) aus gypten, der in mr' der Landschaft Attika die Burg Kekropia (Athen) erbaute; Danaus (1550) aus gypten, der sich in Argotts niederlie; Kadmus (1500) aus Phnicien, der in Botien die Burg Kadmea (Theben) grndete und die Buchstaben-schrist mitgebracht haben soll; und endlich Pelops (1400) aus Kleinasten, der dem Peloponnes (Pelops Insel) den Namen gegeben hat. 2. Mit dem Ausblhen des hellenischen Stammes erwachte in Grie-chenland ein Heldengeist eigentmlicher Gre. Krperstrke und khner Mut galten fr das Hchste. Herkules erscheint als Ideal der Kraft und vollfhrt die von Enrystheus ihm auferlegten Arbeiten. Neben ihm leuchtet Theseus. durch groe Thaten Theseus hervor. Sein Vater geus, der König von Athen war, hatte wegen Kinderlosigkeit das Orakel zu Delphi1 befragt und zur Antwort erhalten, er solle reisen. Deshalb hatte sich geus _ nach Trzen1 zu seinem Freunde Pittheus begeben. Daselbst heiratete er thra, die Tochter seines Gastfreundes. Nach einiger Zeit schickte sich geus zur Heimkehr an; ehe er aber zu Schiffe ging, fhrte er seine Gattin an das Gestade des Meeres, hob einen mchtigen Stein auf und legte darunter sein Schwert und seine Sohlen. Sieh thra!", sprach er, wenn Du mir einen Sohn schenkest und er so stark geworden ist, da er diesen Stein weg-wlzen kann, so la' ihn diese zwei Pfnder holen. Dann nenn' ihm meinen Reise nach Namen und schicke ihn zu mir: an Schwert und Sohlen werde ich ihn als Athen. meinen Sohn erkennen!" thra gebar einen Knaben und nannte ihn Theseus. Als derselbe zu einem krftigen Jnglinge herangewachsen war, holte er ans Gehei der Mutter mit Leichtigkeit Schwert und Sohlen und machte sich auf nach Athen. Er whlte den Landweg, weil er hoffte, da mehr Abenteuer bestehen zu knnen. Bald fand Theseus Gelegenheit, seinen Mut zu erproben. In dem Periphetes. Walde von Epidanros1 wohnte der Riese Periphetes, der die Vorber-gehenden mit einer Keule hinterlistig erschlug. Theseus forderte den Unhold zum Kampfe heraus. Der Wilde kam trotzig hervor und schwang seine Keule; aber schnell fuhr ihm des Jnglings Schwert in den Leib, so da Sdgriechenland oder der Peloponnes, durch die Landenge von Korinth (Isthmus) mit Hellas verbunden, umfate 1. Arkadien, 2. Lakonien. 3. Mes senien. 4. Elis. 5. Achaja. 6. Sicyou. 7. Korinth und 8. Argolis. Zwischen Griechenland und Kleinasien, im Archipel, liegen Enbla und die Cykladen; sdlich von Griechenland Kreta, westlich die ionischen Inseln. Im Norden folgen auf Griechenland Jllyrien, Macedouieu und Thracien. Die Griechen hatten zahlreiche Kolonien an den Ksten des Mittelmeercs, namentlich in Kleinasien (Smyrna, Ephesns, Milet) und auf den nahe gelegenen Inseln, den Spo-raben (Lesbos, Chios, Samos, Rhodus jc.), sodann am schwarzen Meere und in Thracien (Byzanz). Unteritalien war mit griechischen Pflanzorten so besetzt, da es den Namen Grogriechenland erhielt; auch in Sicilien herrschten die griechischen Einwanderer vor (Syrakus). Alle Nichtgriechen hieen Barbaren. 1 Delphi, Stadt in Phocis. Trzen, Stadt in Argolis. Epidanros, Hafenstadt in der Landschaft Argolis.
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