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1. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 140

1883 - Leipzig : Kesselring
140 Neue Geschichte. darunter Weiber und Kinder, wurden als Ketzer verbrannt. Auch der 67-jhrige Bischof Cranmer fiel als Opfer seines Glaubens. Die Verfolgnngs-tont nahm noch zu, seit (1554) die Knigin ihre Hand dem stolzen, herzlosen Philipp dem Ii. von Spanien (S. 133) reichte. Doch alle diese Grausam-leiten waren nicht imstande, die evangelische Lehre wieder auszurotten, zumal Maria die Zeit der Trbsal nicht allzulang dauerte. Schon 1558 starb Maria, ' ' nachdem sie noch die Schmach erlebt, da die letzte Besitzung der Englnder in Frankreich, Kalais^, in dem durch ihren Gemahl herbeigefhrten Kriege mit Heinrich dem Ii. (S. 132 Anm. 2.) an die Franzosen verloren ging. Iii. Elisabeth (15581603) und Maria Stuart, f 1587. Das anglikanische Glaubensbekenntnis. Blte Englands. Maria Stuart, Knigin von Schottland, vermhlt (1558) mit Franz dem Ii. von Frankreich. Ihre Rckkehr nach Schottland 1561. Graf Darnley. Rizzio. Bothwell. Flucht nach England. Gefangenschaft (15681587) und Hinrichtung. Elisabeth stirbt 1603. Erlschen des Hauses Tudor. Jakob der I., König von Grobritannien. Elisabeth Auf Maria folgte ihre Halbschwester, die berhmte Elisabeth (1558 1558-1603. 1603). Diese hob alle Gesetze auf, welche ihre Vorgngerin zu Gunsten des Katholizismus erlassen, ordnete den evangelischen Gottesdienst, indem sie in 39 Artikeln das anglikanische Glaubensbekenntnis festsetzte, und verhalf England durch Befrderung des Ackerbaues, Gewerbfleies, Handels und See-Wesens zu Macht, Reichtum und Ansehen. Trotzdem wurde sie von ihren katholischen Uuterthanen heftig angefeindet. Diese behaupteten, die Knigin Elisabeth nicht als rechtmige Herrscherin anerkennen zu knnen, weil sie aus der vom Papst verworfenen Ehe zwischen Heinrich dem Viii. und der Anna Boleyu entsprossen sei, und sprachen die Thronfolge der Maria Stuart, der Knigin von Schottland, zu. Maria Maria Stuart, eine Enkelin der Schwester2 Heinrich des Viii., war Stuart, ^i dem Tod ihres Vaters (f 1542), Jakob des V., erst acht Tage alt. Sie wurde in Frankreich erzogen und in ihrem 16. Jahre (1558) mit dem Dauphin, dem nachmaligen König Franz dem Ii. (1559 it. 1560), vermhlt. Da dieser schon nach 18 Monaten (1560) starb, so kehrte sie (1561) nach Schottland zurck, wo während ihrer Abwesenheit durch den Prediger Knox, einen Freund Kalvins(S. 137), die Reformation viele Anhnger gefunden hatte. Maria wurde zwar mit Jubel empfangen, doch waren ihr die Protestanten von Ansang an nicht gewogen, weil sie von einer katholischen Knigin die Unterdrckung ihres Glaubens frchteten. Um nicht allein zu stehen, vermhlte sich Maria Darnley. (1565) mit ihrem Vetter, dem Grafen Darnley. Doch erkannte sie bald, da sie bei dieser Wahl sich getuscht und in ihrem Gatten einen hchst eigensinnigen und leidenschaftlichen Mann erhalten hatte. Sie gewhrte ihm daher keinen Anteil an der Regierung, sondern schenkte ihr ganzes Vertrauen Rizzio. ihrem Geheimschreiber, dem Italiener Rizzio. Hierber wurde Darnley so erbittert, da er den Gnstling der Knigin vor ihren Augen ermorden lie (1566). Durch diese vermessene That wurde die Kluft zwischen den knig-lichen Gatten nur noch grer. Maria sprach von Scheidung und wandte Bothwell. ihre Gunst dem schottischen Grasen Bothwell zu. Erst als Darnley von einer Krankheit befallen wurde, schien sich ihr Groll zu legen. Sie pflegte 1 Kalais, Stadt am Kanal in der Pikardie. 2 Margarete, die Tochter Heinrich des Vii. von England (S. 126 Anm. 4.), war vermhlt mit Jakob dem Iv., König von Schottland, dem Vater Jakob des V.
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