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1. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 215

1883 - Leipzig : Kesselring
Befreiungskampf der Griechen 18211829. 215 Griechenland selbstndig zu machen. Aber der Sultan versagte seine Ein-willigung, bis endlich das Schwert der Russen dieselbe erzwang. In dem Feldzuge von 1829 berstieg der russische Oberfeldherr Graf Dieb Usch das Balkangebirge welches noch kein Feind berschritten hatte, Diebitfch und besetzte Adrianopel 2 (April 1829). Da nun um diese Zeit auch die 1829-Nachricht aus Asien einlief, da Paskewitsch Erzerum 2 erobert habe, so Erzerum. sandte der Sultan Friedensboten, und unter Vermittelung der andern Mchte, besonders Preuens, wurde der Friede zu Adrianopel ant 14. September Adrianopel. 1829 geschlossen. Die Pforte mute den Russen 10 Millionen Dukaten Kriegskosten, freie Schiffahrt auf dem schwarzen Meer und die Schutzherrlichkeit der Moldau und Walachei, sowie den Griechen die Unabhngigkeit zugestehen. Bald darauf (Februar 1830) ordnete eine Konferenz der drei Mchte Konferenz zu London die Verhltnisse Griechenlands und setzte fest, da die Regie-rnng des neuen Staates ^ monarchisch und erblich sein sollte. Ein Sohn Ludwig des I. von Baiern ^ ward als Otto I. zum König von Griechen- Otto i. land erhoben. Im Februar 1833 erschien der junge Fürst in seinem neuen 183362. Knigreich. Aber es gelang ihm nur teilweise, in dem zerrtteten Lande Ruhe und Ordnung zu schaffen, und 1862 wurde er durch einen Aufstand zur Niederleguug der Krone und zum Verlassen des Landes gezwungen. Mit Genehmigung der Gromchte riefen darauf die Griechen (1863) den Prinzen Georg von Dnemark zu ihrem König ans. Gleichzeitig verzichteten Georg die Englnder auf ihr bisheriges Protektorat der die ionischen Inseln 18^ und gestatteten diesen den Anschlu an Griechenland. Jnstln 59. Deutschland in den Jahren 18301848. 1. Einflu der franzsischen Julirevolution auf Deutschland: Braunschweig, Hessen-Kassel, Sachsen, Hannover. Sddeutschland: Hambacher Fest, Mai 1832; Bundes -tagsbeschlfse, Juni. Attentat zu Frankfurt a. M. 1833. Untersuchungskommission. Ernst Angnst von Hannover 1837. Die sieben Gttinger Professoren. 2. Osterreich: Metternich. Preußen: Friedrich Wilhelm Iii. Zollverein. Die Bewegung auf religisem Gebiete: Union 1817. Der Streit wegen der gemischten Ehen. 3. Tod Friedrich Wilhelm des in. 1840. Friedrich Wilhelm Iv. Amnestie. Sein Ziel. Die Deutschkatholiken und die freien Gemeinden. Bereinigter Landtag 1847. 1. Die Iulirevolution in Frankreich (1830), durch welche die Bour-beinen (S. 214 Anm. 2.) entthront und der Herzog von Orleans (S. 178 Anm. 2.), Ludwig Philipp (18301848), zum König berufen ward, machte auf Deutschland einen tiefen Eindruck. Zu erwhnenswerten Ereignissen aber kam es nur in einigen Mittel- und Kleinstaaten. In Braunschweig wurde (September 1830) der Herzog Karl, Sohn Braun d es bei Ouatrebras gefallenen Helden (S. 207 Anm. 2.), vertrieben und sein Bruder schweig. Wilhelm als Regent eingesetzt. In Kassel erzwang sich die Brgerschaft Hessen-von dem Kurfrsten Wilhelm dem Ii. eine freisinnige Verfassung (Januar Kassel. 1831), worauf dieser seinen Sohn Friedrich , Wilhelm5 zum Mitregenten 1 Bou dieser That erhielt Diebitsch den Ehrennamen Sabalkanski. 2 Adrianopel, S. 61 Anm. Erzerum, Stadt im nordstlichen Kleinasien. 3 Nach der Londoner Konferenz bestand das Knigreich Griechenland aus Livadien (Hellas nach alter Geographie S. 5 Anm. 3.), der Halbinsel Morea (Pelo-ponnes), der Insel Negroponte (Enba) und den Cykladen. 4 Ludwig 1., König von Baiern (18251848), war der Sohn und Nachfolger Maximilian des Iv. Joseph (S. 199 Anm. 1.). 5 Friedrich Wilhelm war 1847 bis 1866, in welchem Jahre das Land an Preußen fiel, Kurfürst von Hessen. Er starb 6. Januar 1875 zu Prag.
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