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1. Gabriel Eith's Kleines Lehr- und Lesebuch der Gemeinnützigen Kenntnisse für Volksschulen - S. 155

1820 - Mößkirch : Rösch
155 mbnttn. Die Steinkohlen geben mehr Hitze, als da- beste Holz, und wenn sie vorher ausgebrannt oder abgcschwefclt werden, so brennen sie auch nicht mit so üblem Gerüche und starkem Dampfe, wie sonst. Der Bernstein, ein gelbliches Erdharz, findet ficham häufigsten an den Ostsccküsten, besonders an den preußi- schen, wo er, vorzüglich nach einem Sturme, herausge- fischt wird; in einigen Landern wird er aber auch aus der Erde gegraben. Die größten Stücke sind von der Größe rincs Mcnscheukopfs. Der Bernstein ist so hart, daß er sich drechseln und polieren läßt, und es werden Kästchen, Dosen, Knöpfe u. dgl. daraus verfertigt. Angezündet gibt er einen angenehmen Geruch, und dient deshalb z Ranchcrpulver. Der Schwefel hat eine gelbgrüne Farbe, und brennt mit einer blauen Flamme und einem erstickenden Dampfe. Man findet ihn theils gediegen; den mehrstcn gewinnt man indeß aus gewissen Erzen (Schwefelkiesen) durchs Rösten, indem man die kleingestoßenen Erze mit Stein- kohlen schichtet und ausbrennt. Man braucht ihn in der Haushaltung, in der Medizin, zum Schießpulver, zur Rei- ru'gung der Wolle und Federn vom Schmutz. Das Reißblei ist von eisenschwarzer Farbe und fest anzufühlen. Es wird in der Erde gewöhnlich bei Zinn» und Eisenerzen angetroffen. Es werden Bleistifte und Schmelztiegel daraus verfertigt: die gröber» Arten benuzt man zum Anschwärzen der Oefen. In England findet man die beste Sorte. Die ächten englischen Bleistifte werden aber betrüglich nachgemacht; nur erkennt man diese sowohl, als die schlechten Sorten überhaupt daran, daß sie an ein Licht gehalten, mit bläulicher Flamme brennen «nd nach Schwefel riechen. Iq
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