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1. Gabriel Eith's Kleines Lehr- und Lesebuch der Gemeinnützigen Kenntnisse für Volksschulen - S. 206

1820 - Mößkirch : Rösch
206 gen über uns hin, des Nachts aber fallen frische Thaue, die das lechzende Feld erquicken. Der Herbst fängt den 2i. oder 22. September an. Nun sind Tag lind Nacht wieder gleich lang bei uns. Die Wärme ver- im'ndert sich merklich. Die ganze Erde ist mit Früchten lind reichem Segen bedeckt, und schon sind, ehe der Win- ter hereinbricht, die Frucht und Heuböden mit Vorräthen für Menschen und Thiere gefüllt. In die Keller und Spei- sekammern werden noch Wein, Obst, Sämereien, Kohl, Wurzelwerk und Gemüse gesammelt. Die Dienen geben ihren eingetragenen Honig, die Waldungen Holz, die Tei- che ihre Fische. Nun hat die Erde ihr großes Werk der Hcrvorbringung für das Jahr meistens vollendet. Die fei- nen Gefäße und Saftröhren der Pflanzen erstarren, der Umlauf der Feuchtigkeit hört auf; darum vertrocknen die Blätter, werden gelb, und fallen ab. Derwinter fängt den 2l. oder 22. Dezember an, wo wir den kürze- sten Tag, der kaum 8 Stunden dauert, und die längste Nacht haben. Den Winter hindurch ist bei uns die größ- te Kälte. Iezt ruht die Erde. Dieses ist der so weise eingerichtete Wechsel der Jahres- zeiten. Von den Monaten. Unsere Monate werden nicht nach dem Monde und dessen Umlauf um die Erde berechnet, denn der Mond braucht dazu nur 27 Tage und etliche Stunden, und bewegt sich also in einem Jahre mehr als i3mal um die Erde. Ein Monat aber ist die Zeit, welche die Erde braucht, um un- ter einen der zwölf himmlischen Zeichen wegzugehen. Dies geschieht bei einigen in 3o, bei andern in 3i, bei einem aber in 23 Tagen. Indessen werden die Monate nicht gc- 1
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