Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Preußischer Kinderfreund - S. 277

1840 - Königsberg : Bon
— 277 — Dorf, Namensnasxath. — Sephoris oder Diocasarea, eine feste Stadt; Nain d. i. die Freundlicherem Städtchen in der Ebne Jesreel (Luc. 7, 11); Kana, ein Flecken bei Nazareth, be- kannt durch Jesu erstes Wunder (Joh. 2). — In der Umgegend des lieblichen galilaischen Meeres lagen die Orte: Capernaum (b. i. Ort der Freude), wo Jesus oft weilte; Bethsaida, ein Fi- scherort (Marc. 8. 22.), der Geburtsort von fünf Aposteln, des Pe- trus, Andreas, Johannes, Jacobus und Philippus; Tiberias, eine Stadt am Westufer des Sees, der davon auch den Namen des Sees Tiberias führt (Joh. 6, I.). — Am mittelländ. Meere lag die Stadt Ptolemais mit einem Hafen. Sie hieß früherakkon und später Akre, ist eine Festung und in den Kreuzzügen bekannt geworden. Iv. Peraa d. h. das jenseitige Land, lag jenseits des Jor- dans. Die Hauptorte waren: Cäsarea, Philippi (Matth. >6, 13.): Bethsaida Julias am nördlichsten Ufer des Sees Genezarerh <Luc. 9, io.); Gadara, eine der sogenannten zehn Städte, Gali- läa gegenüber (Luc. 8, 26.), Magdala, nahe am Ausflusse des Jordans aus dem See Genezareth «Matth. >5, 39). — Lm südlichen Theile merken wir noch: Pella, wohin die Christen bei der Belagerung Jerusalems flohen; Bethabara, ein Fahrort am Jordan, wo Johannes taufte (Joh. I, 28.); Machärus, eine Felsenfestung, >'/2 M- vom todten Meere, wo Johannes der Täu- fer gefangen gehalten und enthauptet wurde (Luc. 3, 20.). V. Einiges aus der Naturlehre. Wo wir uns auch befinden mögen in der lieben, weiten Got- teswelt, überall umgeberr^uns Dinge, welche unsre Aufmerksamkeit rege machen, über uns Sonne, Mond und Sterne, unter uns die mütterliche Erde, um uns her Berge und Thäler, Bäume und Sträucher, Menschen und Thiere. Alle diese Dinge, wie überhaupt alles von Gott Geschaffene nennen wir Natur; und die Wissen- schaft, welche uns mit allen diesen Naturgegenständen bekannt macht, Naturwissenschaft oder Naturkunde — eine unendlich reich- haltige, den Geist erheiternde und das Herz zu Gott hinführende Wissenschaft. Wollen wir nur das Aeußere der Naturgegcnstände. ihre unterscheidenden Merkmale, ihren Nutzen oder Schaden kennen lernen, so sagt uns dieses die Naturbeschreibung oder Natur- geschichte, und zwar lehrt die Zoologie oder Thierkunde uns diethiere kennen, die Botanik oder Pflanzenkunde die Pflan- zen, die Mineralogie die Mineralien. Forschen wir hingegen nach den Veränderungen, denen die Körper unterworfen sind, und nach den Ursachen oder Gesetzen, dürch welche die Veränderun- gen und Erscheinungen bewirkt werden, so haben wir es mit der Natur lehre oder Physik zu thun. Auch sie lehrt es uns, „wie die Himmel erzählen die Ehre Gostes und die Veste seiner Hände Werk verkündiget." §. I. Von den Körpern und ihren allgemeinen Ei- genschaften. Alles, was einen Raum einnimmt und durch Gesicht und Gefühl wahrgenommen werden kann, heißt ein Körper. Die
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer