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1. Der deutsche Kinderfreund - S. 75

1834 - Berlin Leipzig : Reimer Herbig
zur Beförderung guter Gesinnungen ic» 7'S Korb für die Krebse, und da einige Töpfe, in welche ihr t >ie Frösche, Larven, und was sonst noch im Schlamme Id *, werfen könnt. Was für eine Freude war dies!I Hundert u: ii> mehrere Male zogen sonst die Kinder Schuhe und Strüm? >fe aus, wenn sie in's Bette gingen; so schnell wurden sie al »er nie fertig, als dies Mal. Kaum hatte es der Vater gesa ;f, so war auch schon Alles fertig, und sprang in den Teich. D as war eine Lust! So oft ein Kind einen Fisch, Frosch, Kr> >bs oder eine Larve sing, jauchzte es, und machte seinen Fa ng den übrigen kund. Zwei Stunden lang erlaubte ihnen der Vater di ese Lust; dann klatschte er in die Hände, und befahl, daß sie u im aus dem Teiche kommen sollten. So schnell ging es a Iber nicht heraus, als hinein; jedes hatte noch etwas zu fang en. Eins rief: nur den Krebs noch! Das andere: nur l >m Schmer! noch, lieber, guter Vater! Aber der Vater sagte: eins! zwei! drei! und dies war das Zeichen, daß die K!in, der folgen mussten. Sie sprangen also heraus. Aber ■ lvie sahen sie aus! über und über waren sie mit Schlamm btt deckt, und man konnte sie weiter riechen als sehen. Dies hatte die Mutter voraus gesehen, deswegen hatte sie andere Wäsche und Kleidung holen lassen. 5 Oec Vater führte sie nun Alle zu einem Bache, wo sie ihre Fi che, Hände, Arme und Gesicht waschen mussten. Dann nachm jedes Kind seine Wäsche und Kleidung, ging in einen Bu sch, und zog sie an. Jetzt waren sie alle fertig. * Nun, Kinder! sprach der Vater, ihr fingt heute vuele Thiere; haben sie euch Schaden gethan? Nein! sagren alle. Vater. Glaubt ihr denn, daß ihnen in diesen .'kör- den und Töpfen wohl ist? Bernhard. Das glaube ich nicht. Vater. Nun so ist es auch nicht recht, daß wir sie lange leiden lassen. Christoph! (so hieß der Fischer, der das Wasser aus dem Teiche ließ,) bringt mir alle die Thiere lvr, welche die Kinder fingen, daß ich über sic Gericht halte. Zhr, meine Kinder, Bernhard, Karl , Lotte und Hanne, und du, gute Frau! setzt euch alle um mich, und gebt Acht, ob ich recht richte. Bernhard! wenn ist es mir erlaubt, ei» -^Thier zu tödten? Bernhard. Wenn es dir schadet.
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