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1. Die Weltgeschichte - S. 29

1881 - Gießen : Roth
Pisistrtus und seine Shne. Der erste und zweite Perserkrieg. 29 Pisistratus und seine Shne 560510 ti. Chr. 26. Aber noch bei Lebzeiten des Solon gelang es dem schlauen und reichen Pisistrtus, sich der Alleinherrschaft (Tyrannis) in Athen zu bemchtigen. Er stellte sich auf die Seite der rmeren Brger und versprach ihnen nach grere Vorteile, als Solon ihnen ge-geben hatte. Hierdurch wurden die Adeligen seine Feinde. Nun verwundete sich Pisistratus einmal selbst, lie sich vor das Volk auf den Markt bringen und klagte, da er von seinen Feinden verwundet worden sei. Deshalb gab ihm das Volk 50 Keulentrger als Leibwache, welche er spter noch vermehrte. Mit Hlfe dieser Leibwache besetzte er dann die Burg von Athen und beherrschte die Stadt. Zwar wurde er zweimal von seinen Feinden aus der Stadt ver-trieben, allein er kehrte immer wieder zurck und behauptete die Alleinherrschaft bis an seinen Tod (527). Dann folgten ihm seine beiden Shne: Hippias und Hipparchus. Unter ihrer Re-gierung wurden die Gedichte des Homer, die bis dahin nur von umherziehenden Sngern vorgetragen worden waren, aufgeschrieben; Wissenschaft und Kunst blhten in Athen, und herrliche Bauten und Tempel wurden aufgefhrt. Aber im Jahre 514 wurde Hipparch bort zwei Jnglingen, Harmodius und Aristoglton, bei einem Feste der Minerva ermordet, und von da an herrschte Hippias aufs grausamste. Endlich gelang es den Athenern, ihn zu vertreiben (510 v. Chr.). Hippias ging nach Kleinasien zum Könige der Perser und reizte ihn gegen die Griechen auf. Nach der Ver-treibung des Hippias folgten neue Unruhen in Athen. Die Allein-Herrschaft wurde abgeschafft und eine vollkommene Volksherrschaft eingefhrt. Man fhrte nmlich das Scherbengericht ein. Wenn in Athen sich jemand groen Ruhm erworben hatte und man frchtete, er wolle Alleinherrscher werden, so wurde in der Volksversammlung mit Scherben der ihn abgestimmt. War die Mehrzahl des Volkes gegen ihn, so mute er, ohne da er irgend ein Verbrechen begangen hatte, Athen auf mehrere Jahre Der-fassen. Hierdurch wollten die Athener bewirken, da niemand im Staate eine zu groe Gewalt bekme. Dies geschah ums Jahr 500 v. Chr. Der erste und zweite Perserkrieg 492 und 490 v. Chr. . 27. Bald nachher drohte ganz Griechenland Gefahr von Asien her. Denn der Perser König Darlus L, gereizt, da Athen und Ere-
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