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1. Die Weltgeschichte - S. 18

1881 - Gießen : Roth
18 Schlu der Vlkerwanderung. Rosamunde, hierber ergrimmt, lie aus Rache den Alboin von einem bezahlten Mrder in feinem Schlafgemache ermorden. Als Alboin starb, gehrte ganz Oberitalien den Longobarden; Mittel-und Unteritalien gehrte noch zur Statthalterschaft (dem Exarchat) der oftrmifchen (griechischen) Kaiser. Wiewohl die Longobarden fters in Mittelitalien einfielen und noch manche Eroberungen mach-ten, so gelang es ihnen doch nicht, ganz Italien zu unterwerfen, weil Alboin's Nachfolger durch die Streitigkeiten der vielen kleinen Herzge nie groe Siege erringen konnten. Schlu bcr Vlkerwanderung. 22. Mit dem Zuge der Longobarden nach Italien (568 n. Ch. Geb.) endet die groe Vlkerwanderung, denn von mm an hren die Wanderungen der deutschen Völker auf. Durch die Vlker-Wanderung war das groe westrmische Kaiserreich, zu-welchem Italien, die Schweiz, Frankreich, England, Spanien und Portugal und der Norden von Africa gehrt hatten, zerstrt worden. In Spanien und Portugal war das Reich der West-gothen feit 415 n. Ch. Geb. entstanden; in England bestanden feit 449 n. Ch. Geb. die sieben Knigreiche der Angeln und Sachsen; in Frankreich, an der Mosel, Maas und am Rhein und in der Schweiz hatte Chlodwig, der 511 n. Ch. Geb. starb, das groe Frankenreich gestiftet; Oberitalien aber hatten feit 568 n. Ch. Geb. die Longobarden unter Alboin erobert. Dagegen das ostrmifche (griechische) Kaiserreich in Constantinopel bestand noch fort; zu ihm gehrten noch alle die Lnder, die schon vor der Vlkerwanderung dazu gehrt hatten ( 9), nmlich: die Lnder Europas stlich des adriatischen Meeres, Kleinasien bis an den Euphrat, Syrien, Palstina und Aegypten: ja durch die Vlkerwanderung hatte sich das griechische Kaiserreich noch ver-grert, denn der Norden Afrikas und Mittel- und Unteritalien waren noch dazu erobert worden. In dem ostrmischen (grie-chifchen) Kaiserreiche sowohl, wie in den von den deutschen Vlkern neu gegrndeten Reichen war berall das Christenthum die herrschende Religion; an der Spitze der christlichen Kirche, in welcher der die Lehren von der Person Christi, von der Snde zc. viel Streit herrschte, standen der Bischof (Patriarch) zu Constantinopel und besonders der Bischof (Papst) zu Rom. Mehrere groe Reiche waren während der Vlkerwanderung gegrndet worden, aber noch während derselben wieder untergegangen, nmlich: 1) das Reich der
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