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1. Die Weltgeschichte - S. 30

1881 - Gießen : Roth
30 Kaiser Karl der Groe. grndete er in Bayern die Bischofssitze (Bisthmer) Salzburg, Regensburg, Freisinn an der Isar, Passau; in Thringen Eich' stedt an der Altmhl, Wrzburg und Erfurt; in Hessen Bura-urg bei Fritzlar an der Eder; doch ging dieses Bisthum bald wie-er ein, denn Bonifatius erhielt vom Papste den Titel Erzbischof und nahm seinen Sitz zu Mainz. So wurde Bonifatius der erste Erzbischof zu Mainz; seine Nachfolger, die Erzbischse von Mainz, waren die angesehensten unter allen Erzbischfen in ganz Deutschland. Der Schiffer des Bonifatius, Sturm, grndete in Hessen das Kloster Fulda, in welchem Bonifatius begraben ist. Sein Lebensende ist folgendes. In hohem Alter, als 74jhriger Greis, zog Bonifatius nochmals in das Land der Friesen, um auch dies Volk zu bekehren-Er predigte, taufte und zerstrte Gtzenbilder. Da er auf seinen Tod gefat war, so fhrte er Alles mit sich, was zu einem Begrbnis; ge-hrte. Eines Tages wurde er bou einer groen Schaar Friesen ber-fallen und getdtet. Dies geschah im Jahre 755 n. Eh. Geb. So waren denn die deutschen Stmme der Friesen und Sachsen immer noch Heiden; sie wurden bekehrt durch den Kaiser Karl den Groen, aber nicht durch die Predigt, sondern durch das Schwert. Kaiser Karl der Groe (768814 n. Ch. Geb.). 37. Karl der Groe war der Sohn des Knigs der Franken, Pipin des Kleinen ( 32), welcher im Jahre 768 n. Eh. Geb. ge-starben war. Nun theilte anfangs Karl der Groe mit feinem Bruder Karlmann das Reich der Franken; als aber Karlmann schon^ nach 3 Jahren starb, wurde Karl der Groe Alleinherrscher des Frankenreichs, obgleich noch zwei unmndige Shne Karlmann's da waren. Dehalb ging die Wittwe Karlmann's nach Ober-italien zu den Langobarden und reizte den Longobardenknig D e-! siderius gegen Karl den Groen auf. - Karls des Groen erster Krieg war gegen die Sachsen, die nrdlich vom Frankenreiche zwischen Rhein, Elbe und Nordsee wohuteu und immer Einflle in das Reich Karls des Groen machten. Dehalb hielt es Karl der Groe als chter Christ und zur Sicherung seines Reichs fr nthig, das Volk der Sachsen mit den Waffen zu Christeu zu macheu, da jede friedliche Bekehrung unmglich war. So wurde denn auf dem Reichs-tage zu Worms im Jahre 772 der Krieg gegen die Sachsen be-schlssen; Karl der Groe zog von Worms aus, dem Sammelplatze feines Heeres, durch die Settermv und das jetzige Hessen nach dem Flusse Diemel. Die Sachsen wurden geschlagen. Ihre Festung ^resbnrg (am Flusse Diemel, nicht weit von Paderborn) wurde
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