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1. Die Weltgeschichte - S. 76

1881 - Gießen : Roth
76 Die Mongolen; Ende der Kreuzzge. der Hohenstaufen, unter der Hand des Henkers. Doch auch die Franzosen behielten nicht lange die Herrschaft der teilten. Es entstand eine Verschwrung, in Folge deren alle Franzosen in der sicilianischen Vesper (1282) ermordet und die Herrschaft der Sicilien dem Spanier Peter von Aragonien, einem Verwandten der Hohenstaufen, bergeben wurde. Die Mongolen; Ende der Kreuzzge. 69. Whrend in Italien Kaiser und Papst in blutigem Kampfe lagen, herrschte in Deutschland eine groe Verwirrung. Ja, es schien damals, als ob eine zweite Vlkerwanderung der die deutschen Völker kommen sollte. Um's Jahr 1200 war auf den Hochebenen Asiens nnter den Mongolen, die sdlich von Sibirien wohnen, ein groer Eroberer Temndschin, der sich Gro-Chan oder Dschingis^Chan nannte, aufgetreten und hatte mit dem Schwerte China und die Lnder Asiens bis an den Euphrat erobert. Sein Neffe Vatu drang in Rußland ein, eroberte und verbrannte Krakau, verwstete Polen'und Ungarn, ja die Mongolen berschritten die Oder, steckten Breslau in Brand und lieferten eine Schlacht bei Liegnitz (1241). Herzog Heinrich der Fromme von Niederschlesien hatte sich ihnen hier entgegengestellt; er wnrde von den Fürsten von Oberschlesien, Mhren, von deutschen ^ Rittern und heimgekehrten Kreuzfahrern untersttzt. Zwar siegten in dieser Schlacht bei Liegnitz die Mongolen, allein sie hatten solche Verluste erlitten, da sie nicht weiter vordrangen, sondern nach Asien zurckzogen. Unter diesen Strmen der Mongolen ging auch. Jerusalem fr die Christen wieder verloren und kam an den Sultau von Aegypten (1244). _ Der deutsche Kaiser, in seinen Kmpfen mit dem.papste, konnte nicht an einen Kreuzzug deuken, berhaupt war die Begeisterung fr die Kreuzzge in Deutschland dahin; nur Ludwig Ix., der Heilige, König von Frankreich, nahm nochmals das Kreuz und begann den sechsten Kreuzzug. Er segelte mit vielen franzsischen Rittern (1248) nach Cypern und von da nach Aegypten, um vou hier aus Jerusalem zu erobern. ^ Die Festung Damiette am Nil wurde erobert, und der fromme König lie sofort alle Moscheen in Kirchen umweihen. Aber die weitere Eroberung des Landes ging sehr langsam vor sich. Das Kreuzheer wollte nmlich auch die Stadt Cairo am Nil erobern; aber es wurde zwischen den Armen des Nil eingeschlossen, Seuchen und Hunger rafften Viele dahin, so da sich Ludwig endlich mit seinem Heere an die Trken ergeben mute. Gegen ein groes Lsegeld und die Zurckgabe der eroberten Städte wnr'de er zwar stimmt seinem
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