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1. Die Weltgeschichte - S. 90

1881 - Gießen : Roth
y() Karl Iv. von Luxemburg. Masse erschlagen wurde; groe Banden von Menschen zogen im qanf deiche herum, die sich bis aus s Blut geielten, um den Zorn ($otfl>' zu vershnen. Sie hieen die Geiler und hatten eigne Meister urt6 bestimmte Regeln, nach denen die Geielung jeden Tag zweim^ frh und spt, vorgenommen wurde. Karl Iv. war ein Frs^i der mehr auf den eigenen Vortheil, als auf des Reiches Macht re bedacht war. Den Lombarden trat er die Rechte, die ^ deutschen Kaiser seit Karl dem Groen auf dieses Land hattet gegen eine Summe Geldes ab und endete dadurch den Kampf t>et Welfen und Ghibellinen; auch lie er sich in Rom, woselbst er D nur Emen Tag aufhalten durfte, zum Kaiser krnen; in Deutschland aber vergrerte er die Macht seines Hauses. Er wollte dem Lu^ wig dem Aelteren die Mark Brandenburg entreien. Dehalb unter* sttzte er einen Mann, der groe hnlichkeit mit dem verstorben^ letzten Askamer Waldemar hatte und behauptete, er sei der tow glaubte Waldemar, der nur zur Abbung einer Snde in Jerusalem gewesen sei. Viel Volk glaubte dem Betrger, nur die Städte Fran^ frt an der Oder, Spandau, Brieden (seitdem Treuenbrieen genannt blieben Ludwig dem Aelteren treu. Als dieser nun dem Kaiser Iv. drohte, er werde einen Gegenlaiser aufstellen, lie der Kaiser ^ Mchen Waldemar fallen, welcher ein Mllerbursche, Namens Johan" .Xehbock aus einem Dorfe bei Zerbst (nicht sehr weit von Dessas gewesen sein soll. Verdrielich der diese Handel berlie Ludwig der Aeere*) die Regierung der Mark Brandenburg seinem Brudet Ludwig nnt dem Beinamen der Rmer." Dieser wurde durch die goldene Bulle der erste Kurfürst von Brandenburg. Das Beste nmlich, was Karl Iv. fr das deutsche Reich thati war, da durch das erste Reichsgrundgesetz, die sogenannte goldne B^tlle voln rei'^6, bt.e Kaiserwahl genau bestimmte. Hiernach waren die r/vuti ?'u!ec den oi'er U whlen hatten, 3 Geistliche, nln' lich die Erzbi,chfe von Mainz, Trier, Kln, und 4 Weltliche, del gerzog von Sachsen-Wittenberg (an der Elbe), der Markgraf von Brandenburg, der Pfalzgraf am Rhein, der König von Bhmen-Die Lnder der 4 weltlichen Kurfrsten wurden fr untheilbar er-klartr oomit nicht durch Theilung Streit entstnde, wer Kurfürst sei! den Kurfrsten wurden groe Vorrechte bewilligt, so da sie na-tz dem Kaiser die Ersten im Reiche waren. Der'ort der Kaiserwahl Swi vfrx 'ble Kaiserkrnung fand zu Aachen Statt-Durch dieje goldne Bulle wurde verhindert, da jedesmal nach deln . 2s^e-Sau Margarethe Maultasche berlebte ihn und vermachte Tyrol dem ostreichlschen Hause, dem kurz zuvor auch Krnthen zugefallen war. i
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