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1. Die Weltgeschichte - S. 98

1881 - Gießen : Roth
98 Kaiser aus dem Hause Habsburg. Albrecht Ii.; Friedrich Iii. ausstarben, langst tobt (f 1437). Auch sein Schwiegersohn und Nachfolger Albrecht Ii. aus dem Hause Habsburg, aus welchem t>011 nun an sast immer die deutschen Kaiser gewhlt wrben, war m11' zwei Jahre lang Kaiser gewesen (14371439). Er hatte besonder? in Bhmen und Ungarn viel zu thun und konnte fr das beutst' Reich in der kurzen Zeit seiner Regierung nichts Bebentenbes leistet Ihm folgte sein Vetter Friedrich Iii. (14401493). Dies ttfj ein schwacher Fürst, ganz und gar nicht geschickt zur Regierung W* verwirrten deutschen Reiches. Er hat in seiner langen Regierung nichts Ausgezeichnetes gethan, aber nur zu oft seine innere Schwab nnb Ohnmacht kund gegeben. Er fhrte die Vormunbschaft et Albrechts Ii. minberjahrigen Sohn Sab isla Iis, welchem Bhm^ und Ungarn gehrten, mute aber zulassen, ba die Bhmen die Regierung dem Huf fiten Georg Pobiebrab nnb die Ungarn biesel^ dem Hunyab bertrugen, und als Labislaus bereits in seines 18. Jahre starb, so machten die Bhmen den Georg Pobiebrd nno die Ungarn Hnnyad's Sohn Matthias Corvinus zum Knigs so ba unter Friedrich Iii. Ungarn sowohl als Bhmen den Hab-' burgern verloren gingen. (Erst unter Maximilian I. kamen tietf6 Lnber durch Heirath wieber an Habsburg). Auch der Versuch Frie' brichs Iii., die ehemaligen Besitzungen des Hauses Habsburg in d^' Schweiz wieber zu erobern (_ 80 nm.), blieb erfolglos. 'Es nmlich die Stadt Zrich in einen Kampf mit den Eib gen offen rathen und hatte sich behalb an Friedrich Iii. gewan'bt, der auch Untersttzung zusagte. Zwar wurden die Zricher vor den Thott-' ihrer Stadt besiegt; aber Friedrich Iii. bewirkte beim Könige Frankreich, ba 40,000 franzsische Sldner (Armagna es genannt gegen die Eibgenossen geschickt wrben. Tie Eibgenossen wrben Basel geschlagen (1444), aber die franzsischen Slb'ner hatten ei'je lolche Achtung vor der Tapferkeit der Schweizer bekommen, ba ^rieben schlssen und lieber die deutschen Lnber am Bobensee. Schwab )valb und Elsa verheerten und verbrannten. Solche Solbtrupp^ und Lanzentnechte waren ein wahres Unglck. Da sie durch das W' herziehen die Lust zum Arbeiten verloren hatten, so wrben sie mc'r nach beenbetem Kriege Ruber und brachten der ganze Lnber ein1' groe Plage. Eben so wenig trat Friedrich Iii. krftig nach Auf?e,t hin auf. Im Jahre 1453 brangen die Trken unter ihrem Sulta^ Muhammeb Ii. von Kleinasien her nach Constaniinopel vor, erobert^' nach 50tgiger Belagerung die Stadt und machten so dem ostrmijw1 (griechischen) Kaiserreiche ein Ende. (Der letzte ostrmische (griechische Kaiser, Eonstantin Xi., war selbst nach helbentnitihiger Gegeitw^'1 auf bcit Mauern des erstrmten Constantinopels gefallen). Von lu1'1
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