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1. Die Weltgeschichte - S. 125

1881 - Gießen : Roth
s Rckblick. 125 Achtbare Inquisition ein. Dies mar ein heimliches Gericht, welches der des Umgangs mit Juden oder Muhammedanern oder des .^falls von der Kirche beschuldigt wurde, in unterirdischen Kerkern Urch die schrecklichsten Foltern und Qualen Gestndnisse abzuzwingen Mte und ihn dann dem Feuertode bergab. Da Ferdinand das '^cht hatte, die Richter der Inquisition ein- und abzusetzen und die ^uter der Verurtheilten einzuziehen, so war dieses schreckliche Gericht ^an5 von dem Könige abhngig und wurde nicht allein gegen Juden Muhammedaner benutzt, sondern auch gegen sehr reiche Adelige ^d Geistliche, deren Schtze der König begehrte. In allen Orten Samens gab es Helfershelfer der Inquisition; sie war das beste Littel, um persnliche Feinde auf einen bloen Schein des Verdachtes J!n aus dem Wege zu rumen. Zwar wurde durch die Inquisition ,le Macht des Knigs erhht und die Uebermacht der Adeligen ge-Jchen; aber in bestndiger Furcht und Mitrauen muten die Spanier leben, und Grausamkeit, Nachsucht, Heimtcke und Heuchelei wurden ihnen eigentmlich. , , Die einzige Tochter Ferdinands und Jsabella's, Johanna,, jj^tothete den Sohn des Kaisers Maximilian I., den Philipp von ^Urguud, dessen Sohn war Karl, der von seiner Mutter her Spanien, von seinem Vater her die Niederlande und die st-^ichischen Lnder in Deutschland besa und auch deutscher Kaiser ^urde; als solcher hit er Karl V. Da unter ihm die Spanier ^tter mehr Kstenlnder in dem neu entdeckten Erdtheil Amerika Loderten und neues Land gewannen, so konnte man von ihm sagen, vft die Sonne in seinem Reiche nicht untergehe. Die Geschichte lefe Karl V. gehrt nicht mehr dem Mittelalter, sondern der "euen Geschichte an. - Rckblick. 94. v Die Geschichte des Mittelalters beschftigt sich vorzugsweise mit Jl] deutschen Vlkern, wehalb wir auch mit dem ersten Auf-eten der alten Deutschen und ihren Kmpfen mit den Rmern die Mhlung der mittleren Geschichte begonnen haben. Art diese Kmpfe den Rmern reiht sich die groe Vlkerwanderung an (^. 568), durch welche die krftigen deutschen Völker an die Und ' ^er entarteten Rmer traten, das westrmische Reich auslsten ln allen eroberten Lndern das Christenthum herrschend machten. Ql l e neue Reiche entstanden von deutschen Vlkern, gingen aber aus wieder unter, so da am Schlsse der Vlkerwanderung dem Westgothenreiche in Spanien nur noch drei von den deutschen
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