Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die Weltgeschichte - S. 141

1881 - Gießen : Roth
Moritz von Sachsen gegen Karl V.; Karls V. Ende. 141 Moritz t)0n Sachsen abtreten bis auf die Städte Weimar, Jena, ^senach und Gotha, welche feine Kinder behalten durften, woraus ^le jetzigen 4 fchfifchen Herzogtmer entstanden find. Gleiches ^ der Gefangenschaft hatte bald darauf auch der Landgraf Philipp Hessen. So endete der Schmalkalder Krieg. Noch vor Beginn Mfelben war Dr. Martin Luther, der immer vor Einmischung Waffen in feine Sache gewarnt hatte, zu Eisleben den 18. Fe-jjj-Uqt 1546 gestorben; fein Leichnam wurde in der Schlokirche zu "Wittenberg beigesetzt. Moritz von Sachsen gegen Karl Y. (1552); Karls Y. Ende. 14. Da die Protestanten sich weigerten, die Beschlsse der Trienter p^chenvetfaminhmg anzunehmen, so lie der Kaiser durch zwei katho-yche und einen lutherischen Geistlichen zu Augsburg eine einstweilige Peinigung (das Augsburger Interim genannt) auffetzen, durch welche Protestanten das Abendmahl in beiderlei Gestalt und ihren ^sarrern die Ehe gestattet, im llebrigen aber der katholische Gottes-dlenst wieder eingefhrt wurde. Mit diesem Interim war das prote-|!a^tifche Volk hchst unzufrieden; mehrere freie Reichsstdte erklrten M dagegen, am heftigsten Magdeburg. Hefter diese Stadt sprach ^fchalb der Kaiser die Reichsacht aus und ubertrug ihre Vollstreckung Kurfrsten Moritz von Sachsen. Moritz sammelte sich ein Heer t Magdeburg; aber pltzlich fiel er vom Kaiser ab und stellte sich Quf die Seite der Protestanten, weil der Kaisergegen sein dem Moritz ^gebenes Wort den Landgrafen von Heffett immer noch als Ge-Eugenen hielt, auch das Reich mit spanischen und italienischen Trup-sehr drckte. Nur dem Scheine nach belagerte Moritz Magde-^tg, schlo insgeheim einen Bund mit Mecklenburg, mit dem Markgrafen von Brandenburg, mit den Shnen des Landgrafen von Wfcn und dem franzsischen Könige, dem die drei Städte Metz, Toul y Verdun (Toul und Metz liegen an der Mosel, Verdun an der , Qa) versprochen wurden. Pltzlich brach er dann mit drei Heer-jtaitfen nach Sden auf, strmte die Ehrenberger Klause (ein be-^stigter Gebirgspa am oberen Lech), drang in Tyrol ein, während ^.Franzosen Metz, Toul und Verdun nahmen und behielten. Der Qmet, der in Innsbruck krank lag, mute vor Moritz zur Nacht-^ in heftigem Regen nach" Krnthen flchten. Damals gab er den ie'qngctictt Kurfrsten Joh ann Friedrich frei, der jedoch bald Qrl). Moritz aber fchlo mit des Kaisers Bruder Ferdinand I. Vergleich zu Paff au (1552) ab. durch welchen auch Philipp et Gromthige, Landgraf von Hessen, seine Freiheit wieder er-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer