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1. Die Weltgeschichte - S. 195

1881 - Gießen : Roth
Stand der Staaten Europas in den Jahren 1815 1864. 195 Schweiz, die Provinzen Sachsen, Schwedisch-Pommern mit Stralsund Und der Insel Rgen und Posen. Warschau und der grte Theil von Polen fiel an Rußland. Hannover wurde zum Knigreich er-wn. Bayern erhielt Wrzburg, Aschaffenburg und die Rheinpfalz, ^Urhessen erhielt Fulda, das Groherzogthum Hessen verlor seine Provinz Westphalen an Preußen, erhielt aber dafr Rheinhessen, Achsen-Weimar, Oldenburg, welches das Frstenthum Birkenfeld auf dem linken Rheinufer erhielt, Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz wurden zu Groherzogthmern erhoben. Durch die deutsche Bundes-Qcte vom 8. Juni 1815 und durch die Wieuer Schluacte (1820) tourde Deutschland ein Bundesstaat, der aus 34 souvernen Fürsten Und 4 freien Reichsstdten bestand, welche den Bundestag in Frank-tot o. M. (erffnet am 5. Novbr. 1816) beschickten. In den ein-Hrten deutschen Staaten wurden Verfassungen mit Volksvertretung Zugefhrt, z. V. in Sachsen-Weimar (1816), in Bayern (1818), lu Baden (1818), in Wrttemberg (1819), im Groherzogthum Hessen (1820). Seit 1819 hat Preußen den Zollverein gegrndet, hem nach und nach fast alle deutsche Staaten beigetreten sind. Die Leibeigenschaft, die Frohnden, die Zehnten wurden aufgehoben, und Handel und Verkehr, Kunst und Wissenschaft, Ackerbau und Industrie Phben Deutschland zur Blthe und znm Wohlstand. Eine bewegte 3eit waren die Jahre 1830 33. Groe Aufregung war besonders iu Vrauuschweig, Kurhesseu und Sachsen. Der Herzog Karl von ^raunschweig wurde vertrieben, sein schnes Schlo wurde ein Raub Flammen, und sein Bruder Wilhelm bestieg den Thron. Der Kurfürst von Hessen nahm seinen Sohn, der König von Sachsen Gittert Neffen zum Mitregenten an, und zweckmige Verfassungen wurden in den drei aufgeregten Lndern eingefhrt. Auch in den ludern deutschen Lndern wurden aufrhrerische Flugschriften verleitet, khne Reden vor groen Volksversammlungen (besonders auf ! Hambacher Schlosse bei Neustadt an der Hardt) (1832) gehalten l,ut) sogar (1833) ein Angriff auf den Bund selbst zu Frankfurt don einer Schaar Unbesonnener und Mivergngter gewagt, der schnell unterdrckt wurde. Zudem wurde in dieser Zeit Deutschland j?n der Cholera heimgesucht (1831, 32 und 35). In O estreich 'D*Qte auf Franz I. fein Sohn Ferdinand I. (1835), welcher sich ^uz von dem Fürsten Metternich, der auch den deutschen Bundestag ^herrschte, leiten lie und zu Gunsten fetne Neffen Franz Joseph Jahre 1848 die Regierung niederlegt; in Preußen folgte auf Kiedrich Wilhelm Iii. sein Sohn Friedrich Wilhelm Iv. (1840 ;I 1861), welcher den Grund zu eiuer preuischen Kriegsflotte e9*e und die preuische Verfassungsnrknnde (1850) erlie. Eine 13*
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