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1. Volksschulenfreund - S. 101

1860 - Leipzig : Dürr
Naturgeschichte. Der Mensch. 101 vielleicht mit Euch besser. — Dabei bemerkt, daß ein kühles, durch die Luft gereinigtes Zimmer besser ist, als ein warmes. Schlafet nicht bei Kranken und nicht ohne Vorsicht in ihren Bet- ten. Auch ist es besser, wenn Kinder nicht beisammen und auch nicht bei Erwachsenen schlafen. Eine große Last von Betten preßt mehr Kräfte durch den Schweiß aus, als der Schlaf gibt. In Wirthshäusern auf Streuen und in Betten kleide man sich lieber nicht ganz aus, wenn man Ursache, hat, wegen eines unreinlichen Lagerö mißtrauisch zu sein. Der gesunde Mensch schlafe nicht un- ter 6, und nicht über 8 Stunden. 8) Werdet Ihr krank, liebe Kinder, so gebraucht den verstän- digen Arzt, er hat den Körper, die Krankheiten und Arzneimittel kennen zu lernen gesucht. Pfuscher, Quacksalber meinen, sie ha- den einem Kranken geholfen, dem doch wol nur seine starke Natur wiederaufhalf. Wen sie dem Todtengräber überliefert haben, das mögen sie und die Rathgeber des Todten nicht sagen, und der Verstorbene kann's nicht sagen. Erzählt-dem Arzt genau, was Euch fehlt, was etwa Veranlassung dazu sei, und gehorcht seinen Anordnungen pünktlich. Wer die Arznei im Fenster oder Schränk- lein unangerührt stehen läßt, oder nach dem ersten Einnehmen aufhört, weil sie nicht sogleich hilft, oder weil sie unangenehm schnteckl, oder wer durch verbotene Speisen und Getränke Alles verdirbt, der macht den Arzt verdrüßlich und schadet sich am mei- sten. Daß man bchert und verschrieen werden könne, glaubt jetzt nur der Einfältige; gewöhnlich sind es Krämpfe und Verstopfun- , gen im Leibe, die den Menschen quälen und wo man den Arzt zu Hülfe rufen muß. §. 40. Einige Verschiedenheiten unter den Menschen. 128 Hermann fand es sehr bewundernswerth, daß die Men- schen einander so ähnlich, und daß sie doch auch so sehr von ein- ander verschieden sind. Gebt mir doch einige Verschiedenheiten an, sprach der Vater. Da fanden die Kinder, daß der eine Mensch dick und fett, der andere schlank und hager, der eine groß, der an- dere klein, oder von mittler Größe; der eine schön, der andere weniger schön, wol gar häßlich wäre, daß der eine eine blasse, der andere eine rothe Gesichtsfarbe hätte, und dergleichen mehr. Aber, setzte der Vater hinzu, wenn schon ein jeder Mensch eine menschliche Gestalt und Bildung hat, so haben doch nicht alle unsere weiße Körperfarbe. In Amerika z. B. gibt es Mulatten, oder Menschen von sehr brauner Farbe; und in dem heißen Afrika
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