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1. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Von den Ausgaben des Landesherm für das Kriegs Heer. as Kriegsheer des Königs von Preußen besieht in Fríe- denszetren ohngefähr aus 200200 Mann. Alle diese muß er mir Unterhalt, Wohnung und Kleidung versorgen. Wenn ein K^.öpf an einer Montur nur z Pfennige kostet, was macht das auf 200000 Mann für eine Summe! Auch ko- sier dies Kriegsheer im Frieden an io Millionen Thaler, und wol noch einmal so viel im Kriege. Und der König muß es beständig unterhalten, denn er hat mächtige Feinde. Wenn er nun erst gegen Ausbruch eines Krieges eine Armee errichten wollte, so würde er mit solchen ungeübten Soldaten seinem Feinde nicht widerstehen, und das Land wurde verheert seyn, ehe eine solche Armee jum Treffen erschiene. Wie wohlthä- tig'sind allo diese Krieger, und wie viel Geld kommt durch sie wieder in Umlauf! £2;. Von den Ausgaben des Landesherm zum Krieg. Erstaunlich groß sind die Ausgaben eines Landesherrn in ei- ^ nem Kriege, den er doch zuweilen zur Sicherheit seines Landes unvermeidlich führen muß. Die Kosten desselben belau- fen sich wol in einem Jahre höher, als sie sein ganzes Land in dieser Zeit einbringt. Sollte nun ein Landesherr dann erst, wenn der Krieg angeht, seinen Unterthanen Geld abfordern, so würde er viele dadurch auf einmal arm machen. Er muß also in Frie- denszeir sparen und etwas zurücklegen, als Schatz des Landes» Dies that Friedrich der Einzige und konnte lange Krieg führen, ohne von seinen Unterthanen etwas zu verlangen. Forderte daher der König nur halb so viel Abgaben, als er thut, so könnte er nichts sparen, nichts im Lande bessern, die Armee nicht unterhalten, und dann würde unser Vaterland andern verächtlich. - Und wie würde es ihm gehen im Kriege!
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