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1. Römische Kaisergeschichte, Deutsche Geschichte des Mittelalters - S. 11

1902 - Paderborn : Schöningh
und edlem Gestein hteten, die Hnsinge oder Kobolde, emsige Haus-geifter, die den Knechten und Mgden die Arbeit erleichterten, Nixen, verfhrerische Wassergeister, und Elfern.die wie die griechischen Nymphen in Sommernchten ihre Reigen ausfhrten. Die Reiche der Götter- und Menschenwelt:Ms&axd, das Gtterreich,^Mn s p e lheim, das Reich des Feuers und Lichtesmlfheim, das Reich der Elfen,^J tun heim, das Reich der Riesen. ^Mibgcitb oder Mannaheim, das Reich der Menschen. und^Nislheim. das Reich der Unterwelt, wo die schreckliche Gttin Hela thronte, dachte man sich durch eine groe Esche, die Welt-esche, zusammengehalten. Am Fue der Esche nagt ein Drache, auf ihrem Wipfel horstet ein Abler, zwischen beiben luft, ein Sinnbilb der vergnglichen Zeit, ein Eichhrnchen. Wenn der Drache die Wurzel des Baumes burchnagt hat, so strzt die Welt zusammen und geht in einem groen Branbe (Ragnark) zugrunde; selbst die Götter sterben. Aber es wirb eine neue Welt erstehen, in der es kein Leib mehr gibt. Gottesverehrung. Die Germanen verehrten ihre Götter nicht in Tempeln, sonbern in heiligen Hainen und Walbtristen. Die Opfer waren teils unblutige, wie die Gaben des Felbes, teils blutige, namentlich Pferbeopfer. Dem Woban wrben auch Menschenopfer, zumeist wohl Kriegsgefangene, bargebracht. Die Priester bildeten keine geschlossene Kaste, stauben aber in hohem Ansehen. Sie erforschten bett Willen der Götter durch Beobachtung des Fluges und des Geschreies der Vgel und aus dem Wiehern und Schnauben heiliger Rosse. Dj^Gabe der Weissagung schrieb man gottbegeisterten Frauen, den Alrunen; f. Auch der Glaube' an Zauberei war weit verbreitet. 3- d-1 Das Krieaswesen. Jeber Freie hatte die Pflicht und das Recht, die Waffen zu führen. Zu allen Versammlungen, ja zu allen Geschften ging er bewaffnet. Die Waffen waren mangelhaft; vielfach bestauben sie nur aus einer Lanze mit eiserner Spitze nnb einem hlzernen ober aus Weidenruten geflochtenen Schilbe. Die Hauptstrke der Germanen bestanb im Fuvolk, boch hatten sie auch Reiterei. Es kam vor, ba sie der Reiterei durch beigemischte Fugnger grere Strke gaben. Diese auserlesene Truppe stellten sie vor der Schlachtreihe auf. In dem Heere stanben verwandtschaftliche Verbrderungen (Sippen) zusammen. Hinter der Schlachtreihe war bei greren Feldzgen, welche zugleich als Wanderungen der Stmme erscheinen, eine Wagenburg aufgefahren. Von der Wagenburg herab ermunterten die Frauen durch ihren Zuruf die Kmpfenden; sie erquickten die Ermatteten mit Speise
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