Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Römische Kaisergeschichte, Deutsche Geschichte des Mittelalters - S. 77

1902 - Paderborn : Schöningh
77 2. Rudolfs Bemhungen um das Reich. Er brachte durch einen Kriegszug Burgund wieder in Abhngigkeit vom Reiche, steuerte krftig dem berhandnehmenden Fehdewesen und trat besonders dem immer-mehr um sich greifenden Raubrittertum entgegen. Es gelang Rudolf nicht, bei den Kurfrsten die Wahl feines Sohnes Albrecht zu feinem Nachfolger durchzusetzen. Er starb im Jahre 1291 in der Nhe von Speier, wo er auch begraben liegt. Adolf von Massau, 1292 -1298. 54. Die Kurfrsten whlten auf Betreiben des Erzbischofs (Gebhard) von Mainz nicht Rudolfs Sohn, Albrecht von sterreich, sondern den unbegterten Grafen Adolf von Nassau, welcher den Kur-frsten seine Wahl durch Preisgebung von wichtigen Reichsrechten bezahlen mute. Adolfs Bemhungen um Begrndung einer Hausmacht waren vergeblich. Da er aber seinen Versprechungen gegen die Kurfrsten nicht nachkam, so whlten sie bald gegen ihn Albrecht von sterreich, welcher schon lngst nach der Krone strebte. Bei Gllheim (am Donnersberge) kam es zwischen beiden Gegnern zu einer Schlacht, in der Adolf nach ritterlichem Kampfe fiel, 1a98. Arbrecht 1. von sterreich, 12981308. 55. Albrecht suchte seine Hausmacht beim Aussterben des in Bhmen regierenden Herrscherhauses zu vermehren. Er vermochte die Bhmen, seinen Sohn Rudolf, der sich mit einer Schwester des letzten Bhmenknigs Wenzel vermhlte, als König anzuerkennen. Aber nach dem baldigen Tode Rudolfs whlten die Bhmen den Herzog Heinrich von Krnten zum Könige, der mit einer anderen Schwester Wenzels ver-heiratet war. Vergebens rckte Albrecht in das Land ein. Um neue Rstungen zu betreiben, begab er sich auf seine Stammgter in der Schweiz. Auf dieser Reise wurde er beim bersetzen der die Reu von seinem Neffen Herzog Johann von Schwaben (Parricida), den er durch Vorenthaltung seines mtterlichen Erbteils (Oberschwaben) gereizt hatte, meuchlings ermordet, 130& Mit der Geschichte Albrechts bringt die Sage die Befreiung der Schweiz in Verbindung. In den sogenannten Waldsttten Schwyz, Uri. Unterwalden hatten die Grafen von Habsburg vielfach Vogtei-rechte erworben. Aber König Adolf hatte, wie fchon vor ihm Kaiser Friedrich Ii., die Waldsttten als freie Gemeinden anerkannt. Vergebens
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer