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1. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 178

1847 - Königsberg : Bon
Zeit. Ist das Werk fehlerhaft, dann rückt ec bald zu'rasch, bald zu langsam vorwärts, und die Uhr verrichtet den Dienst schlecht, zu welchem ihr Verfertiger sie machte. Auch der Leib des Menschen hat ein Zifferblatt, das Angesicht; auf ihm spie- gelt sich Gesundheit und Krankheit ab. Das Auge wird matt, die Wange verliert ihre Rothe, die Lippen trocknen und erblassen, der Geruch schwindet, — wenn der gesunde Zustand des Leibes geschwächt worden ist. Wie dort der Meister, so muß hier der Arzt zu Rathe gezogen werden, um die Wiederherstellung zu besorgen. Aber die Uhr hat nicht die Kraft, immer fort zu gehen; sie bedarf eines äußern Anstoßes, wenn sie das verrichten soll, wozu sie gemacht ist. Sei es auch, daß die Wirkung dieses An- stoßes einen ganzen Tag, ja eine ganze Woche hindurch dauere: dann hört sie auf; langsam bewegen sich die Räder, leiser wird des Pendels Schlag, bis endlich ihr Gang ganz und gar ein Ende nimmt. Der Anstoß muß zu gewissen Zeiten wiederholt, die Gewichte oder die Kette müssen ausgezogen werden, wenn die Uhr ununterbrochen im Gange bleiben soll. Aehnliches fin- det beim Leibe des Menschen statt. Wenn er den ganzen Tag seinen Geschäften nachgegangen ist, im Schweiße seines Angesichts gearbeitet hat: dann sinkt am Abend seine Kraft, seine Glieder werden steif, die Augenlider fallen zu, die Zunge will die Be- wegungen zum Sprechen nicht machen, der Kopf kann nicht mehr gerade gehalten werden, der ganze Leib fällt zusammen, und der Schlaf nimmt ihn in seine Arme. Hat er die Nacht hindurch geschlafen, dann sind am Morgen die Kräfte des Leibes wieder da, die Ermattung hat aufgehört, und abermals kann er die Geschäfte des Berufes verrichten. (Steeger.) Aufg. I. Der Uhrmachergeselle ©lecfenrpicl dankt seinem ehema- ligen Lehrer für den Rath, sich Schulkenntniffe so viel als möglich zu verschaffen, auch die höheren Klaffen zu benutzen und dann die Uhr- macherkunst zu erlernen. Meldet, daß er in Augsburg bei einem sehr geschickten Künstler Arbeit gefunden, und verspricht fernere Nachricht. (Baumgarten.) 2. Gedanken über die Erzählung „die silberne Taschenuhr."
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