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1. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 199

1847 - Königsberg : Bon
199 b. Mittelabtheilung. 47. Friedrich Wilhelm Iii. als Knabe (Briefform). Geliebter Emil! Meine Eltern haben schon einen neuen Kalender auf das Jahr 1846. In diesem las ich gestern Abend eine Geschichte, welche mir so wohlgesiel, daß ich sie Dir hier mittheile. Der verstorbene König Friedrich Wilhelm lll. war damals noch ein Knabe von >0 Jahren. Wahrend einer heftigen Kälte im Januar brachte ihm eines Tages ein Gärtnerbursche ein Körbchen voll schöner Kirschen, die in einem Treibhause gezogen waren. Gern hätte sie der kleine Prinz gegessen; als er aber hörte, daß sie 5 Thaler kosten sollten, verging ihm die Lust. Kurze Zeit nachher schenkte er einem Schuhmachermeister aus Potsdam, der sehr lange krank gewesen und dadurch in große Noth gerathen war, 20 Thaler, damit er wieder Leder einkaufen und arbeiten könnte. Als ihm der beglückte Handwerker persön- lich danken wollte, sagte der Kronprinz: ,,Jst gar nicht nöthig; würde den armen Mann nur beschämen." So war er schon in seiner Jugend sparsam, um wohlthätig sein zu können. Wenn Du in Eurem Kalender eine schöne Erzählung findest, so theile sie auch mit / Deinem Dich liebenden Freunde Birnbaum, d. 1!. Decbr. 1843. - Hermann. Lufg. Beantwortet den vorstehenden Brief! c. Oberabtheilung. 47. Per 7. August 1815 in Acrlin. (Feier der siegreichen Heimkehr des preußischen Heeres aus den Feld- zügen 1813 und 1814.) Nachdem der König drei volle Wochen in England verbracht hatte, traf er am 26. Junius wieder in Calais ein, ging als Graf von Ruppin über Paris nach Neufchatel und von da am 15. Julius in seine Heimath zurück. Wie er von Natur jede Anmaßung haßte, und die Zeitereignisse stärker, denn je, an Be- scheidenheit und Zurückhaltung mahnten: so erklärte er nicht allein bei seiner Ankunft in Berlin, er könne die hier verabredete Friedensfeier nur in Beziehung auf das tapfere Heer und dessen ruhmvolle Führer annehmen, sondern beschränkte auch in den ge- troffenen Anordnungen Manches, was Stolz und Anmaßung zu verrathen schien. Dessen ungeachtet war der Einzug, den er am 7. August, umringt von seinen Feldherren, an der Spitze der Garden, der Stellvertreter des Gesammtheeres, hielt, so einzig
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