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1. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 219

1847 - Königsberg : Bon
219 g. Je größer das Gebäude werden soll, desto fester muß der Grund gelegt werden. tu Im Kriege segelt oft das eine Schiff das andere in den Grund. i. Ach, verziehet ein Wenig, vielleicht daß euer Herr sich unser erbarme. k. Das Pferd kann nicht bloß den Schritt, sondern auch den Trab und Galopp gehen. >. Das Heu darf nicht eher weggeholt werden, bis wir wissen, wem die Wiese gehört (1>4.). m. Mit Spitzbubenkünsten mag ich die Wurst nicht erwer- den (108.). n. Seinen Gegnern muß man auf den Leib gehen. o. Für seinen Freund muß man durch Feuer und Wasser gehen p. Ein Mann, der sich verheiralhen will, bittet ein Frauen- zimmer um ihre Hand. q. Den Weg der Sünde soll Keiner gehen. r. Wenn man eine gute Gelegenheit in Händen hat, ein gu- tes Werk zu thun, so soll man dieselbe nicht aus den Hän- den lassen. # Wenn ich sage: Man kann k. (a.), so behaupte ich nicht, daß dies wirklich geschieht, sondern gebe nur die Möglichkeit zu erkennen, daß das Glas bis auf den Grund auszutrinken geht. Durch welches Wort wird diese Möglichkeit ausgedrückt? Durch das Wort „kann" (können). — Sage ich aber: Den Boden ic. (b.), so gebe ich keine bloße Möglichkeit zu erkennen, sondern behaupte, daß es wirklich geschieht. Enthalt c. eine Wirklich- keit, oder eine Möglichkeit? — Aber d.? Eine Nothwendig- keit. — Aus welchem Worte erkennt ihr das? Aus dem Worte „sollen". — Hieraus geht hervor, daß man von einem Selbstande Etwas aussagen kann als wirklich, möglich, oder als noth- wendig. Die Art und Weise, wie man von einem Selbstande Etwas aussagt, cheißt die Weisebeziehuuñ der Aussage. Man unterscheidet drei Weisebeziehungen, näm- lich: I. die Wirklichkeit (b., e., h.,) 2. die Möglichkeit(a., c., f., !., k., 1, in.), 3. die Nothwendigkeit (d , g., j., n., o., p., q., r.). Die Weisebeziehung wird bezeichnet: I. durch die Biegung des Zeitworts (b, e., h., j.), 2. durch eine besondere Art von Formwörtern (Zeitwörtern der Form nach), welche man Hülfswörter der Weise nennt (»., c., d., e., f., g., k., bis r.). — Die Wirklichkeitsweise wird nicht durch Hülfswörter, sondern bloß durch die Biegung bezeichnet-, Möglichkeit- und Nothwendigkeitsweise sowohl durch die Biegung 00, als durch Hülfswörter. Die Möglichkeit bezeichnen „können, dürfen, mögen", die Nothwendigkeit „müssen, sollen, wollen". — Wirklichkeit. Möglichkeit und Nothwendigkeit einer Aussage können bejahet,
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