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1. Die Naturkunde oder die Naturgeschichte und Naturlehre in Volksschulen ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund ; mit einer Steindrucktafel - S. 99

1850 - Königsberg : Bon
99 1. Die Dinrenschnecke oder der Dintensisch Ibis 2" lang, fast armsdick und mit 8 noch längeren Armen und 2 Flossen längs der Seiten, hat im Innern einen Beutel mit schwarzer Flüssigkeit, die zur Bereitung einer feinen Malerfarbe, der Sepia, dient. Auch enthält dieses Thier im Rücken eine länglichrunde Kaltschale, welche zum Poliren, zum Zuspitzen der Zeichenstifte, auch gegen saures Ausstößen angewendet wird, und Os Sepias oder weiße Sepia heißt. Sie lebt in allen Meeren um Europa, besonders häufig im Mittelmeere, und nährt sich von Fischen. 2. Der Papier-Nautilus, das Glasboot oder dünne Schiffsboot im Mittel- und ostindischen Meere hat eine sehr dünne, glasartige, weiße, über faustgroße Schale mit Höckern und zwei Gräten auf dem Rücken der Windungen, 6 kürzere und 2 längere Arme. 3. Das Perlboot, dicke Schiffsboot oder der Argonaut im indischen Meere wird weit über faustgroß, ist ziemlich schei- benförmig, an beiden Seiten vertieft, mit einer sehr weiten, fast herzförmigen Mündung, glatt, weißlich und mit gelbrothen Duer- streifen bedeckt. Das Gehäuse selbst besteht aus Perlmutter und wird zu Geräthen benutzt. Z. Die Schnecken haben eine Sohle am Bauche, auf der sie kriechen können. Die Eingeweide sind bei den meisten nur von einer einzigen Schale umgeben, die nur der gelben und schwarzbraunen Waldschnecke, der kleinen Salatschnecke rc. fehlt. Der Kopf hat außer 2 bis 6 Fühlern noch 2 kleineaugen. Die Meerschnecken leben sämmtlich von Fleisch und saugen gewöhnlich andere Thiere aus; nur die Land- und Flußschnecken fressen Pflanzen. Dagegen werden sie von Fischen, Schilekröten, Krebsen und Würmern, auch von manchen Säugethieren und Vögeln gefressen. Ihr Nutzen ist nicht bedeutend, wie auch ihr Schaden. 1. Die Gartenschnecke mit gelber, braungestreifter Schale findet sich in Gärten, wo sie von Pflanzenblättern lebt. 2. Die Weinbergsschnccke shdb. l. §. 33. D. c.). 3. Die Posthornschnecke (Hdb. Ii. S. 106.). I. Die Erdschnecke mit 4 Fühlfäden auf dem Kopfe findet sich theils in Gärten, wie die graue Ackerschnecke, die den Salat benagt; theils in Wäldern, wie die große gelbrothe und die schwarze Erd- oder Waldschnecke. Alle Schnecken haben ein schleimiges, nahrhaftes Fleisch und sind daher eine vortreffliche Speise, besonders für Brustleidende. 3. Die Purpurschnecke im Mittel- und atlantischen Meere har eine höckerige Schale und liefert eine wunderschöne rothe Farbe (Hdb. Ii. S. 337). 0. Die Muscheln haben einen zusammengedrückten, kopf- losen und von 2 Schalen bedeckten Leib. Der Bauch verlängert sich gewöhnlich in einen kegelförmigen Fuß, mit dem sie sich im Sande fortschieben können. Die meisten finden sich im Meere.
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