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1. Die Naturkunde oder die Naturgeschichte und Naturlehre in Volksschulen ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund ; mit einer Steindrucktafel - S. 100

1850 - Königsberg : Bon
100 Viele stecken mit dem Munde nach unten im Schlamm, oder auch in Steinen und Holz und halten sich mit ihren Athemröhren ein Loch nach außen offen, indem sie von Zeit zu Zeit das Waffer herausspritzen. Ändere hängen sich mit ihren Bärten, die sich nicht selten an dem Fuße befinden, an einander oder an Felsen, Pfähle rc.; wieder andere kleben mit einer Schale auf dem Boden oder an Wurzeln fest; sehr wenige sind ganz frei und liegen mit klaffenden Schalen unter der Oberfläche des Wassers. Ihre Verbreitung geht über die ganze Erde; sie finden sich in Bächen, Flüssen, Teichen, See'n und in den Meeren aller Zonen, doch viel zahlreicher, schöner und größer in der heißen, theils an der Küste, theils aber auch im hohen Meere. 1. Die Malermuschel findet sich häufig in Europa's See'n und Flüssen und wird benutzt, um Farben hineinzureiben. 2. Die Auster sitzt meist an den Felsen in den europäischen Meeren und wird sehr gern gegessen. . Die Perlenmnschel im ostindischen und persischen Meere enthält die kostbaren Perlen und liefert in ihren äußerlich schmutzig grauen Schalen die sogenannte Perlmutter, aus der man Knöpfe, Schalen, Zierrathen rc. macht. 4. Die Riesenmuschel bei Ostindien wird oft über 4' lang und mit den Schalen bis 000 Pfund schwer. Das Fleisch ist eßbar, und die Schalen werden zu Brunnentrögen, Waschbecken rc. benutzt. 6. Die Bohrmuschel oder der Schiffswurm bohrt sich in Schiffe und in die am Wasser stehenden Pfähle. Sie soll ur- sprünglich durch Schiffe aus Ostindien nach Europa gebracht worden sein. Der Athmungsröhre gegenüber stehen 2 kleine, rautenförmige Schalen und noch 2 andere an der Wurzel der beiden Enden, in welche sich die Athmungsröhre theilt, und daher wird das Thier auch unter die Kracken gerechnet. $. 63. 3. Ordnung. Strahlthiere. (Kdrfr. I. S. 293.) Die Srrahlthiere sind in der Regel rund, ungeringelt, walzig oder scheibenförmig. Der Mund ist mit einem Kranze von Fäden oder Strahlen umgeben. Wegen ihrer Aehnlichkeit mit den Pflanzen hat man sie P stanze nt hie re genannt; weil in ihnen gleichsam die Anfänge des ganzen Thierreiches liegen, heißen sie auch Urthiere und wegen ihres gallertartigen Körpers Gallertthiere. Sie leben bloß im Wasser, und zwar größten- theils im salzigen. Die meisten schwimmen frei herum, setzen sich selten irgendwo an, sind durchsichtig wie Kristall, spielen aber häufig in den schönsten Fqrben und leuchten nicht selten während
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