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1. Neuer christlicher Kinderfreund - S. 150

1861 - Eisleben Leipzig : Klöppel G. E. Schulze
150 bei sich führen, muß auch noch aus jener Zeit herrühren, wo ein salziges Meer da stand. Ja noch mehr, man hat in manchen Gegenden Ueberreste von Thieren ausgegraben, welche hier nicht mehr gefunden werden; z. B. in Deutsch- land, in Frankreich, ja in dem kalten Sibirien hat man Knochen von Elephanten, Nashörnern und anderen Thieren entdeckt, welche nur in heißen Ländern leben, ja man hat ganze Gerippe von Thieren ausgegraben, welche man gar nicht mehr kennt; dahin gehört das Olimsthier, das einige Aehnlichkeit mit dem Nashorn hatte, das Mastodon und Mammuthsthier, welche noch größer waren, als der Ele- phant. Das Alles weifet nun auf eine große Veränderung hin, welche vor Jahrtausenden auf unserer Erde vorgegan- gen ist, da nicht' allein das Wasser die Berge verließ, die es bedeckt hätte, sondern auch das Klima in den verschie- denen Gegenden der Erde ein ganz anderes wurde, und ein früheres Geschlecht unterging. Und das wird uns auch, wie durch die Sagen vieler Völker, so vornämlich durch die heilige Schrift bestätigt, welche von einer Sündfluth redet, die über die Erde und ihre Bewohner vor undenklichen Zel- ten gekommen ist. Aus derselben Schrift aber wissen wir auch, daß Gott aus dem allgemeinen Untergange der Geschöpfe einen Noah rettete, welchen er allein gerecht erfunden hatte, und daß nach der Sündfluth die Menschen sich wieder zu mehren be- gonnen und alle Geschöpfe, und die Erde wieder voll wurde der Güte des Herrn, wie wir es jetzt sehen. Ganz uner- meßlich ist aber die Menge der Dinge, die auf der Erbe sind; damit man sie aber einigermaßen übersehen könne, haben die Naturkundigen sie nach ihrer Aehnlichkeit in gewisse Ab- theilungen gebracht, welche man in der Regel Reiche nennt, deren nun drei gezählt werden, nämlich: das Mineral- reich, das Pflanzenreich und das Thierreich. Von jedem dieser Reiche will ich euch Etwas sagen. 1. Das Mineralreich. Ein Kind ist noch nicht gleich ein Mann; man erblickt in ihm wohl, sobald es das Licht der Welt erblickt, ein wun- derbares Geschöpf Gottes, aber die Anlagen, die ihm der Schöpfer verliehen, sind noch so unentwickelt, es ist noch so hülflos und unverständig; aber je mehr es heranwächst, desto mehr entwickeln sich auch unter der bildenden Hand seines himmlischen und irdischen Vaters alle diese Anlagen/
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