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1. Neuer christlicher Kinderfreund - S. 264

1861 - Eisleben Leipzig : Klöppel G. E. Schulze
264 Hindu wissen, was sie zuerst lesen sollen." — „Nun, wo soll ich denn ein Zeichen hinlegen?" fragt die Schwester. — „Zuerst da, wo geschrieben steht, daß der Herr Jesus für die bösen Leute gekreuzigt ist; und dann da, wo er sagt, daß die kleinen Kinder zu ihm kommen sollen, und dann da, wo er den Vater bittet, daß die Menschen, auch die schwarzen, beten lernen müssen." Nun läuft das Kind zu dem freundlichen Kapitän, seine Augen strahlen ihm von solcher Freude, daß die Anwesenden in ihm ein Kindlein zu sehen glauben, von denen geschrie- den steht: Das Himmelreich ist ihrer. Uebrigens knüpft der holdselige Knabe es dem alten Seemanne mit aller Feierlich- keit ein, seine Bibel wohl zu besorgen und sie keinem zu ge- den, der nicht Gutes damit stiften werde. Angekommen in Calcutta sendet der Kapitän die Bibel sammt Erzählung ihrer ganzen Geschichte dem Herausgeber einer christlichen Zeitschrift mit der Bitte, diese Bibel ganz ihrer Bestimmung gemäß zu verwenden. In Folge dessen wird sie mit dem Briefe des Kapitäns einem bekehrten Bra- minen übergeben, welcher die Zusendung mit der Erklärung beantwortet: „Ich werde diese Bibel immer auf meinem Tische liegen lassen, damit ich sie jedem meiner armen Hindu, die mich besuchen, zeigen kann als ein Zeugniß von der frommen Liebe, die in dem Herzen eines englischen Christen- kindes für sie entzündet ist. Ich werde ihnen auch erzählen, warum und wie sie nach Indien gekommen sei, und ihnen, so oft ich gelegene Zeit häbe, etwas daraus vorlesen. Der Herr segne das Lesen und rotte dadurch an der Wurzel jene Grausamkeiten aus, bei denen schon die Natur schaudert." Wer weiß nun, wie viele Herzen durch die Gabe des einfältigen Kindes sind erquickt und bekehrt ivorden, und werben ihm noch in Ewigkeit dafür danken? Wolltest du aber keine Bibel den armen Heiden schicken, so bete desto flei- ßiger für sie, und kannst du ein Paar Groschen ersparen, so gib sie in die Missionskasse, so kommts ihnen auch zu Gute. 16. Unterirdische Missionsbüchse. In einem fabrik- und gewerblichen District des nörd- lichen Englands hatte ein christlicher Buchdrucker eine Sonn- tags-Abendschule eröffnet. Nachdem er die Bekanntschaft seiner Schüler gemacht, unternahm er, sie zu besuchen, und als er sich nach ihren Wohnungen erkundigte, antwortete müm
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