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1. Der Denkfreund - S. 242

1811 - Gießen : Heyer
( wohnlich die Flamme los und wirft oft mächtige Stücke Felsen und Bimsstein in die Luft, daß sie Meilen weit umher fahren. Zuletzt folgt ein Strom glühender Lava, welche den Schlacken aus Schmelzhütten und S-chnuede- Esten gleicht, ganze Städte und Felder verheert und zu- weilen mehrere Ehlen hoch daher strömt. Blos die Asche des Vesuvs hat schon ganze Städte verheert; z. B. '79 Jahre nach Christi Geburt die Städte Herku- lanum und Pompeji, deren verschütteten Überreste man heute noch nachgrabt. — Ein Paar - der neuesten und furchtbarsten Ausbrüche des Vesuvs ereigneten sich 1760, 1794 und 1798. Das Erdbeben hat mit dem Feuerspeyen- den Berge gleichen Ursprung. Die unterirdischen Dam- pfe suchen gewaltsam einen Ausweg, erschüttern große Landstrecken und stürzen ganze Straßen und Städte uni. Bey heftigen Ausbrüchen spaltet sich die Erde; Rauch, Schwefeldampf und Flammen fahren heraus, der feste Boden versinkt, und da, wo trocknes Land war, ent- stehen zuweilen tiefe Seen. Das benachbarte Meer fangt an zu toben und überschwemmt, wie ein rollender Berg, die ganze Gegend rc. Einige der letzten merk- würdigen Erdbeben waren das in Portugall 1754; bey Guatunala 1774; in Calabrien 178^, und in der Ge- gend von Neapel 1606. Das L i ch t kommt nicht immer vom Feuer; denn auch kalte Körper, z. B. faules Holz, Johanniswürmchen k. verbreiten ein schwaches Licht. In Surinam hat man eine Art Halb- käfer, den sogenannten Laternenträger, der wirklich auch statt einer Laterne gebraucht wird. Das Licht ist 1.) unter allen Körpern, die wir kennen, am weitesten verbreitet. Die Luft umschwebt nur unsern Erdball, und reicht nicht bis zu Sonne, Mond und Sternen; das Licht hin- gegen
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