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1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 60

1839 - Reutlingen : Fischer
— 60 Dann wird sein Herz durch die Freude des Wanderers neben ihm selbst zur Freude gestimmt werden. Dann werden ihm viele Tage blühen, deren Erinnerungen selbst das späte Alter nvch verschönern; dann wird ihm jenseits nvch Mancher die Hand zum Danke drücken, der durch ihn der Tugend zugeführt ward. Gatt in der Matur. Gvtt genüget nicht zu geben, was uns von ihm zu empfangen hätte genügen müssen. Er, der das Ohr gc- pflauzet, der das Auge gebildet hat, der das Herz seiner Menschen feineren Genusses fähig machte, schmückte Him- mel und Erde mit Len Zügen jener Urschvne, deren An- blick uns veredelt. Er selbst begrüßet uns früh mit offenem Angesicht der Morgenröthe und nach vollbrachtem Tagewerke lächelt uns seine Freundlichkeit aufderabend- rölhe Wangen. Der Hain, welcher die wärmende Gluth unsers Heerdes nährt, kühlet uns mit seinem Schatten, wenn die Sonne glüht und umfängt uns mit Ruhe und süßer Empfindung in belaubten Umwölbungen, deren Grün das Auge stärkt, deren mannigfaltige Schönheit unsern Geist zu Dem erhebt, dessen blauer Himmel zwi- schen den hohen Wipfeln uns erscheint. Berg und That, das Meer mit seinen Gestaden, und das von Strömen und Quellen gewässerte Land, das Wild im Walde, die zahmen Thiere, welche selbst in derselben Art sich durch Mannigfaltigkeit der Farben, ja manchmal auch durch mannigfaltige Bildung unterscheiden, wie der Hund und das Hvfgefiügcl — theils unser Vergnügen zu mehren, theils um sie kennbarer zu machen — die bunten Sänger im Walde, die Blüthen und Blumen, und deren kleine
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