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1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 93

1839 - Reutlingen : Fischer
— 93 — die Kinder in andern Sammlungen auf Baumwolle lie- gen sehen. Ehe eine bedeutende Anzahl Insekten beisammen war, stellte man dieselben in reinlichen Schachteln auf, und sah fleißig nach, damit nicht andere schädliche Insek- ten, wie der Speckkäfer, der Zuckergast, die Bücherläuse und dergleichen verheerende Feinde, darüber geriethen. Später bekamen die Kinder einen sechs Fuß hohen, mit reihenweis stehenden, gut schließenden Schubladen ver- sehenen Schrank znm Aufbewahren der Insekten. Der Boden jeder Schublade war mit Kork belegt, und am obern Rande mit einer, Staub und andere Körper ab- haltenden, Glastafel versehen, die man nach Belieben öffnen und schließen konnte. An die vordere Wand, welche den Knopf znm Aufziehen faßte, schrieb man Klasse und Ordnung der Insekten sauber an. Die aufgesteckten In- sekten selbst trugen an der Nadel, die sie fest hielt, feine Papierblättchen, worauf Namen und Ort in deutlicher Schrift stand. Um dieselben vor dem Verderben zu schü- tzen, hatte man in jeder Sck)ublade ein Stückchen mit Kajeputöl getränkten Badeschwamm auf einer Nadel be- festigt. Wie Herr Reinherz die Kinder mit dem Abdrucken der Pflanzen bekannt gemacht hatte, so lehrte er sie auch das Abdrucken der Schmetterlinge, das nicht besonders schwierig ist und viele Vortheile gewährt, indem man da- durch schnell zu einer saubern Nachbildung einer Art ge- langen kann, die ihrer vielen Zeichnungen wegen meh- rere Wochen aufhalten und einen äußerst geübten Maler erfordern würde. Die zum Abdrucken bestimmten Schmetterlinge miss- sen ausgespannt und gehörig trocken seyn, damit sie beim
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